John Hattie: Was macht guten Unterricht aus?

Renommierter Bildungsforscher zu Gast in Oldenburg

Mitteilung: Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg

Oldenburg. „Visible Learning“ – Lernprozesse sichtbar machen – ist sein Thema: Der Neuseeländer Prof. Dr. John Hattie gilt als einer der einflussreichsten Bildungsforscher der Gegenwart. Am Mittwoch, 17. April, 10.00 Uhr, hält er an der Universität Oldenburg einen öffentlichen Vortrag (Campus Haarentor, Hörsaalzentrum A14, Hörsaal 1, Uhlhornsweg 86, 26129 Oldenburg).

Für den Wissenschaftler, der sich in der ersten Jahreshälfte auf Europareise befindet, ist es der einzige Vortrag in Deutschland. Anlass für Hatties Besuch: Der Oldenburger Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Klaus Zierer hat Hatties Werk „Visible Learning“ zusammen mit dem Schweizer Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Beywl ins Deutsche übersetzt. Hattie, der der Einladung des Didaktischen Zentrums (diz) der Universität folgt, erhält an diesem Tag die deutsche Ausgabe seiner Studie aus den Händen der beiden Übersetzer. … weiter

Weitere Beiträge zum Thema "John Hattie" im Magazin AUSWEGE

Waldorflehrer zufriedener im Beruf als Kollegen an staatlichen Schulen

Alanus Hochschule legt erste repräsentative Studie zu Arbeitsbedingungen von Waldorflehrern vor

Mitteilung: Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft

Rund 90 Prozent der Lehrer an Waldorfschulen geben an, sich in ihrem Beruf verwirklichen zu können, sie schätzen darüber hinaus ihren großen pädagogischen Gestaltungsspielraum und jeder Siebte möchte seinen Beruf auch nach dem Eintritt ins Rentenalter ausüben – das sind vier Mal so viele wie an staatlichen Schulen. Während nur rund 70 Prozent der Staatsschullehrer angeben, zufrieden mit ihrer beruflichen Situation zu sein, sind dies an Waldorfschulen über 90 Prozent. … weiter

Quelle:
PM v. 24.1.2013 – Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft/idw

Beamte: Anspruch auf Urlaubsabgeltung

Nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes haben Beamte Anspruch auf Abgeltung des Mindesturlaubs, den sie krankheitsbedingt bis zum Ruhestand nicht nehmen konnten. Der Anspruch ist beschränkt auf vier Wochen pro Jahr, wie es sich aus der europäischen Arbeitszeitrichtlinie ergibt. Er erfasst also weder einen über 20 Tage im Jahr hinausreichenden Erholungsurlaub noch Arbeitszeitverkürzungstage oder Zusatzurlaube für Schwerbehinderte.
Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 31. Januar 2013 – 2 C 10.12

aus: einblick – gewerkschaftlicher Info-Service (DGB) 4/2013

Beamte: Überstundenvergütung ist die Ausnahme

Ein Beamter ist gesetzlich grundsätzlich verpflichtet, ohne Vergütung über die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit hinaus Dienst zu tun, wenn es zwingende dienstliche Verhältnisse erfordern. Ein Ausgleich der Mehrarbeit hat durch Dienstbefreiung innerhalb eines Jahres zu erfolgen. Nur wenn dies aus zwingenden dienstlichen Gründen nicht möglich ist, sieht das Gesetz eine Vergütung vor. Konnte der Beamte keine Dienstbefreiung beanspruchen, weil er nach langer Krankheit in Pension ging, so bekommt er keine Vergütung.
Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 14. Januar 2013 – 2 A 10626/12.OVG

aus: einblick – gewerkschaftlicher Info-Service (DGB) 4/2013

Offener Brief an die Präsidenten Kim, Lee und Obama

Mitteilung: Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW)
 
Die mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnete Ärzteorganisation IPPNW appelliert an Nordkorea, Südkorea und die USA, weitere Provokationen und gefährliche Machtdarbietungen zu unterlassen und ruft zu diplomatischen Verhandlungen auf. „Unabhängig von den Gründen für die gegenwärtige Eskalation der Spannungen können die jüngsten Präsentationen atomarer Macht durch Nordkorea und die USA im Namen ihrer südkoreanischen Verbündeten nur zwei Ergebnisse zur Folge haben: entweder treten beide Seiten einen Schritt zurück vom Abgrund oder die Abschreckung versagt und Millionen von Menschen erleiden das Schicksal von Hiroshima und Nagasaki“, heißt es in dem Offenen Brief an die Präsidenten Kim, Lee und Obama.

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„Was bedeuten Utopien?“

Auf diese Frage des ►Freitag-Herausgebers Jakob Augstein antwortete Marina Weisband im Interview mit dieser – ganz in unserem Sinne formulierten – treffenden Antwort:

Es gibt nur Ziele, auf die man hinarbeiten kann. Manchmal halten wir Ziele fälschlich für Utopien – also für nicht erreichbare Orte. Man muss den Menschen helfen, ihre Fähigkeiten zu befreien. Wenn Schüler in hierarchisch organisierten Schulen lernen, kann ich ihnen viel von Demokratie erzählen – sie werden das nicht glauben. Wenn ich ihnen aber die Freiheit gebe, sich selber zu organisieren, dann werden sie lernen, mit dieser Freiheit umzugehen.

Wir empfehlen die Lektüre dieses Freitag-Gespräches:zum ganzen Interview

Marina Weisband, Psychologiestudentin in Münster, hat der Poltik den Rücken gekehrt und ein Buch geschrieben (►"Wir nennen es Politik"). Sie war  bis April 2012 Geschäftsführerin und Mitglied des Bundesvorstands der Piraten. Wer mehr über sie und von ihr wissen will: ►zu ihrer Webseite

Lesestudie: Ältere Leser profitieren von E-Books

tabletAus neuronaler Sicht ist das Lesen auf einem Tablet-PC für ältere Menschen leichter als das Lesen eines gedruckten Buchs

Mitteilung: Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Das Lesen von elektronischen Büchern ist für das Gehirn nicht anstrengender als das Lesen von herkömmlichen, auf Papier gedruckten Büchern. Im Gegenteil: Älteren Menschen fällt das Lesen auf einem Tablet-PC sogar leichter. Dies ergab eine Lesestudie, die unter Federführung von Wissenschaftlern der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) mit Testpersonen unterschiedlichen Alters durchgeführt wurde. … weiter

Langzeitstudie: Gute Noten für Hochbegabtenklassen

gluehbirne.jpgMitteilung: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Seit etlichen Jahren gibt es an Gymnasien in Bayern und Baden-Württemberg spezielle Klassen für hochbegabte Schüler. Ob sie die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen, haben Wissenschaftler aus Würzburg, Trier und Erlangen untersucht. Die Ergebnisse sprechen eine eindeutige Sprache.

„Spezielle Klassen für hochbegabte Schüler an Gymnasien haben ganz klare Vorteile. Überall dort, wo es genügend Bevölkerung gibt – also vor allem in Großstädten – ist ihre Einrichtung empfehlenswert“. Dieses Fazit zieht der Würzburger Psychologieprofessor Wolfgang Schneider aus den Ergebnissen einer aktuellen Studie, deren Ergebnisse jetzt vorliegen. … weiter

Quelle: PM v. 8.3.2013, Uni Würzburg/idw

Küchen-Kompetenz für Grundschüler

Mehr als 580.000 Kinder in Deutschland machen den Ernährungsführerschein

Mitteilung: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Berlin (humannews) – Mehr als 580.000 Kinder in Deutschland haben einen Führerschein – den Ernährungsführerschein. Dahinter verbirgt sich ein innovatives Unterrichtskonzept zur Ernährungsbildung.

Der Ernährungsführerschein von IN FORM (Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung) ist ein Unterrichtsprojekt für die Grundschule, das den praktischen Umgang mit Lebensmitteln und Küchengeräten vermittelt. In sechs bis sieben Doppelstunden lernen die Drittklässler, vollwertige Gerichte zuzubereiten. Sie erhalten, nach einer schriftlichen und praktischen Prüfung, ihren persönlichen Ernährungsführerschein als Bestätigung für die gewonnene Küchenkompetenz. Über 580.000 Kinder sind seit dem Start in 2007 stolze Besitzer des Ernährungsführerscheins. … weiter

GEW: „Planlos und im Schneckentempo“

GEWBildungsgewerkschaft zum Schattenbericht Inklusion der BRK-Allianz

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die Länder aufgefordert, das Thema Inklusion endlich mit der nötigen Konsequenz zu betreiben und die notwendigen finanziellen und personellen Ressourcen bereitzustellen. „Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention läuft teilweise planlos und im Schneckentempo“, sagte die stellvertretende GEW-Vorsitzende Marianne Demmer zum heute veröffentlichten „Schattenbericht“ einer Allianz deutscher Nichtregierungsorganisationen zur UN- Behindertenrechtskonvention („BRK-Allianz“). … weiter

Quelle:
PM v. 20.3.2013
GEW Hauptvorstand
www.gew.de

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