Testosteron ist besser als sein Ruf – es fördert auch soziales Verhalten

problem_by_geralt_pixabay_CC0Mitteilung: Universität Hamburg

Dass eine hohe Konzentration von Testosteron im Blut den Menschen aggressiv macht, ist eine bekannte Tatsache. Neu ist, dass das männliche Sexualhormon auch soziales Verhalten fördert.

Den Einfluss von Testosteron auf das menschliche Sozialverhalten hat Luise Reimers, Doktorandin im Forschungsteam von Jun.-Prof. Dr. Esther Diekhof (Arbeitsgruppe Neuroendokrinologie in der Abteilung Humanbiologie am Biozentrum Grindel der Universität Hamburg) untersucht. Das Ergebnis der Studie wurde jetzt im Schweizer open access-Journal „Frontiers in Neuroscience“ veröffentlicht. … weiter

Quelle: Uni Hamburg/idw-online.de
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Wo leben die glücklichsten Kinder?

ChidrenChildren’s Worlds Studie veröffentlicht Ergebnisse

Mitteilung: Goethe-Universität Frankfurt am Main

Mehr als 50.000 Kinder wurden in 15 verschiedenen Ländern zu Erfahrungen, Perspektiven und Wohlbefinden befragt. Die Children’s Worlds Studie, in der Acht- bis Zwölfjährige in so unterschiedlichen Ländern wie Nepal und Norwegen, Äthiopien und Israel oder Deutschland und Südkorea direkt befragt wurden, ist bislang einzigartig.

Der Bericht, der am 13.5.2015 veröffentlicht wurde, bringt wichtige Erkenntnisse, die zur Verbesserung der Lebenssituation von Kindern auf der ganzen Welt genutzt werden können. Die Jacobs Foundation hat dieses fortlaufende, internationale Projekt während der letzten drei Jahre gefördert. … weiter

Quelle: Uni Frankfurt/idw-online.de

Risikokarrieren verhindern: Jugendhilfe für straffällige Jugendliche mit Migrationshintergrund

Mitteilung: Deutsches Jugendinstitut e.V.

Die Kinder- und Jugendhilfe erreicht straffällige männliche Jugendliche mit Migrationshintergrund vielfach nicht oder zu spät. Dies kann zur Folge haben, dass sie weitere Straftaten begehen. Letztlich zeigt sich, dass diese Gruppe im Jugendstrafvollzug überproportional vertreten ist.

Gleichzeitig hat die Fachpraxis der Kinder- und Jugendhilfe in den vergangenen Jahren diese, lange oft unverstandenen Jugendlichen besonders in den Fokus genommen. Warum prinzipiell vorhandene Hilfsangebote der Praxis diese Jugendlichen vielfach dennoch nicht erreichen und wie mit dieser Herausforderung umgegangen werden könnte, untersucht ein Wissenschaftlerteam des Deutschen Jugendinstituts in München. … weiter

Quelle: dji.de/idw-online.de

Buchtipp: ADS – eine Impffolge? Heilerfolge mit Homöopathie und Bioresonanz

Auf der Seite „Gesundheitliche Aufklärung“ fanden wir die nachfolgende Buchvorstellung:

Friedrich Klammrodt – von Beruf Lehrer – beschreibt die enormen Belastungen, denen viele Eltern und Lehrer heute durch die zahllosen verhaltensgestörten Kinder ausgesetzt sind. Ein konzentriertes, ungestörtes Unterrichten sei in nicht wenigen Schulklassen nur noch sehr eingeschränkt möglich, wenn überhaupt. Demzufolge seien auch die Lernleistungen auf einen Tiefpunkt gesunken.

Erzieherische Anstrengungen führten selten zu einer Besserung. Den Verhaltensstörungen wird Krankheitswert beigemessen. Man spricht vom “Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom” (ADS). Die Leitsymptome sind Konzentrationsschwäche, Hyperaktivität (oder Hypoaktivität) und Impulsivität, nebst einer Vielzahl von Begleitsymptomen.

Unter Berufung auf Fachliteratur, Berichte von Ärzten, Heilpraktikern und Eltern kommt Klammrodt zu dem Schluss, dass der Hauptgrund für das ADS bei so vielen Kindern in einer gestörten Biochemie des Gehirns liege, maßgeblich verursacht durch übermäßiges Impfen. Den ganzen Text lesen

Was bleibt von Marx und Weber in den Sozialwissenschaften? Teil 1

Eine Vorlesungskritik – revisited

Georg Schuster* schreibt im Vorspann von Teil 1 und 2:Marx

Ob die folgenden beiden fast 20 Jahre alten Texte als analoge Vorläufer der digitalen Münkler-Watch [hu.blogsport.de/muenkler-watch] zu betrachten sind, soll der Leser selbst beurteilen.

Jedenfalls besuchte ich Mitte der 1990er Jahre interessehalber eine gut frequentierte Vorlesung für Lehramtsstudierende bei einem Prof. Dr. Dr. V. über „Klassiker der Soziologie“. Was ich dort zu hören bekam, veranlasste mich zu zwei schriftlichen und im Hörsaal ausgeteilten Stellungnahmen, über die ich im Rahmen der Vorlesung ins Gespräch kommen wollte. Mein Anliegen stieß aber auf weitreichendes Unverständnis – beim Dozenten wie bei seinen Zuhörern. In einer solchen Lehrveranstaltung zu diskutieren war zu der Zeit schon sehr aus der Mode gekommen. …

Für leider noch aktuell halte ich allerdings die damals aufgeschriebene Kritik am Inhalt und an der Form dieses Stücks Lehrerausbildung. Und da der Professor seine Theorien 2009 als veritables Lehrbuch herausgab und auch danach noch an einer der großen deutschen Universitäten vortrug, besteht die Möglichkeit zu prüfen, ob meine Einwände zur damaligen Befassung mit ‚Klassikern‘ wie Max Weber und Karl Marx auch heute noch sitzen. … weiter mit Teil 1

zum Teil 2

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Abmahnung vor Kündigung: Trotz Beleidigung keine Entlassung

Wer seinen Chef einen Psychopathen oder Irren nennt, dem droht nicht zwangsläufig die Kündigung.

Der Fall: Der Arbeitnehmer hatte eine Auseinandersetzung mit seinem Vorgesetzten. Das Gespräch war eskaliert und endete damit, dass der Vorgesetzte den Arbeitnehmer aus dem Zimmer warf. Am nächsten Tag, beim Rauchen im Kollegenkreis, nannte der Arbeitnehmer seinen Chef nicht nur „Psychopath“, sondern auch „Arschloch“. Außerdem sagte er, „der gehört eingesperrt“, „der ist irre“ und „der wird sich wundern“. Diese Äußerungen wurden dem Arbeitgeber zugetragen, der darauf hin eine fristlose Kündigung aussprach. Die dagegen gerichtete Klage hatte Erfolg.

Das Landesarbeitsgericht: Eine außerordentliche Kündigung aus einem wichtigen Grund ist nicht gerechtfertigt und trotz der groben Beleidigungen nach den Umständen des Falls unverhältnismäßig. Der Arbeitnehmer hat darauf vertrauen können, dass seine Rede im Rauchercontainer nicht nach außen dringt und der Betriebsfrieden damit nicht verletzt wird. Auch eine fristgerechte Kündigung ist nicht durch Gründe im Verhalten des Arbeitnehmers sozial gerechtfertigt. Abmahnung und Versetzung wären geeigneter gewesen.

Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 24. Juli 2014 – 5 Sa 55/14

Quelle: einblick.dgb.de Nr. 10/2015

Die erste feste Beziehung macht glücklich – verändert aber kaum die Persönlichkeit

couple3Mitteilung: Deutsche Gesellschaft für Psychologie

Eine aktuelle Studie zeigt: Die erste Beziehung, die ein junger Mensch eingeht, erhöht zwar klar dessen Lebenszufriedenheit, verändert seine Persönlichkeit aber nur wenig.

Forscher der Universitäten Kiel und Tübingen verglichen die Entwicklung der Persönlichkeit und der Lebenszufriedenheit von 312 jungen Erwachsenen, die im Laufe von vier Jahren ihre erste Beziehung eingingen oder Single blieben. Sie fanden nur geringe Einflüsse der ersten Partnerschaft auf die Persönlichkeit und das Selbstwertgefühl. … weiter

Quelle: www.dgps.de

Heute schon getanzt?

team-150149_by_OpenClips_pixabay_CC0„Im Sport- und Tanzunterricht merkt man den Bewegungsmangel heutiger Kinder besonders deutlich. Manche können nicht rückwärts laufen oder klagen schon bei einer einzigen Drehung über Schwindelgefühle.“

Das schreibt Gaby Frydrych in ihrem Aufsatz

Heute schon getanzt?

Sie beschreibt an Beispielen aus Berliner und hessischen Schulen, welchen didaktischen und auch psychologischen Wert das Tanzen von und mit Kindern und Jugendlichen in der Schule haben kann. Bleibt zu wünschen, dass viele KollegInnen in den anderen Bundesländern in Zukunft das Tanzbein schwingen und den SchülerInnen neue erlebensbezogene Erfahrungen im Tanzunterricht ermöglichen.

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