Hauptsache: kostenbewusst & gewinnorientiert

Was lehrt eigentlich die Betriebswirtschaftslehre?

von Johannes Schillo

Ob im Krankenhaus oder Jugendzentrum, bei der Planung kultureller Events oder des Programms einer Bildungseinrichtung, von der Sozialen Arbeit bis hin zur Seelsorge gilt Wirtschaftlichkeit nicht bloß als nachgeordnete Anforderung ans Tun der jeweiligen Akteure, die auf den sinnvollen Einsatz der materiellen Ressourcen zu achten haben. Hier und anderswo soll vielmehr der Slogan „betriebswirtschaftlich denken – unternehmerisch handeln“ mittlerweile eine Kernkompetenz des Personals be- und dessen Professionalität auszeichnen. Die Betriebswirtschaftslehre stellt sich dabei als praxisnaher wissenschaftlicher Support, ja geradezu als Bezugswissenschaft zur Verfügung. Und auch Pädagogen und Pädagoginnen sollen sich dort Rat holen und mit dem entsprechenden theoretischen Rüstzeug ihre Berufstätigkeit reflektieren und optimieren. … weiter


©Foto: geralt, pixabay.com, Lizenz: CC0

„Vegane Kinderernährung ist ohne Mängel möglich“

Unter dieser Überschrift veröffentlichte die „Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt“ am 21.4.2018 einen sehr wichtigen Überblicksartikel. Eine neue wissenschaftliche Untersuchung hat ihre Zwischenergebnisse zur veganen Kinderernährung vorgestellt:

Vegane Kinderernährung ist ohne Mängel möglich

Gegen eine vegane Ernährung von Kindern gibt es noch häufig Bedenken; teils sorgt das Thema für heftige Kontroversen. Eltern, die ihre Kinder vegan ernähren oder ihnen dies ermöglichen, sind in ihrem Umfeld nicht selten harschen Urteilen ausgesetzt. Den ganzen Artikel lesen

 

Antisemitismus pädagogisch aufgreifen: „Im Echofall geht es mehr als nur um eine Line“

Ein Kommentar von Dr. Ayla Güler Saied, Universität zu Köln

Anlässlich der Abschaffung des Echopreises nach Beschluss des Vorstands des Bundesverbandes Musikindustrie kommentiert Rapforscherin und Pädagogin Dr. Ayla Güler Saied die Debatte.

„Die Kontroverse, die durch die Verleihung des Echo an Kollegah und Farid Bang ausgelöst worden ist, ist in den letzten Wochen medial hinreichend diskutiert worden. Ich möchte aus gesellschafts- und bildungspolitischer Perspektive eine Kontextualisierung des Gangsta Rap vornehmen. … weiter

Quelle: www.uni-koeln.de | www.idw-online.de

Fragwürdige Bundeswehr-Werbung zum Girls Day

Mitteilung: terre des hommes

Mit einer fragwürdigen Kampagne betreibt die Bundeswehr am heutigen Girls Day Nachwuchswerbung unter Schülerinnen ab zehn Jahren. In einem Werbespot zermalmt eine Panzerfahrerin cool und lässig einen Kleinwagen, der von einem Mann auf einem Frauenparkplatz abgestellt wurde.

»Die Bundeswehr betreibt seit Abschaffung der Wehrpflicht irreführende Reklame, um Jugendliche für den Wehrdienst zu gewinnen. Stets wird suggeriert, dass es dabei um Spaß und Abenteuer geht. Dass Soldaten bei Kriegseinsätzen hohen Risiken ausgesetzt sind und dabei unter Umständen Menschen töten müssen, wird nicht thematisiert«, sagte Albert Recknagel, Vorstandssprecher von terre des hommes. »Auch der Girls Day muss immer wieder für fragwürdige Werbung zum Militärdienst bei Kindern und Jugendlichen herhalten. Dies verletzt die Prinzipien der UN-Kinderrechtskonvention und die besonderen Schutzpflichten des Staates gegenüber allen unter 18-Jährigen.« Weiterlesen

Großer Erfolg: A13 für Grundschullehrerinnen – GEW für schnellere Umsetzung

Bis zum Jahr 2026 sollen die GrundschullehrerInnen in Schleswig-Holstein schrittweise nach A13 bezahlt werden. Für die GEW ist das ein großer Erfolg. Die Umsetzung muss aber schneller über die Bühne gehen.

Mitteilung: GEW Landesverband Schleswig-Holstein

„Das ist ein großer GEW-Erfolg, aber die Umsetzung muss viel schneller über die Bühne gehen“, sagte die schleswig-holsteinische GEW-Landesvorsitzende Astrid Henke zu den am 17.04.2018 vorgestellten Plänen der Landesregierung, Grundschullehrkräfte in Schleswig-Holstein bis 2026 schrittweise nach A13 zu bezahlen. Weiterlesen

Wie erkennen Eltern Anzeichen von Mediensucht bei ihren Kindern?

Mitteilung: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V.

Um zu beurteilen, ob Kinder eine Mediensucht entwickeln, sollten Eltern nicht nur darauf achten, wie lange Heranwachsende digitale Bildschirmmedien nutzen. Studien zufolge sollen Eltern vor allem auch beobachten, ob die Medien die Kinder beherrschen, also welchen Einfluss das auf die Kinder hat, oder ob doch die Kinder noch die Medien beherrschen. … weiter

Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de

Wie chronische Psychosen entstehen

Mitteilung: Ruhr-Universität Bochum

Was auf molekularer Ebene im Gehirn passiert, wenn eine Psychose chronisch wird, haben Neurowissenschaftlerinnen der Ruhr-Universität Bochum untersucht. Sie zeigten, dass der Botenstoff Glutamat am Entstehen der Krankheit beteiligt ist; bisher richten sich Medikamente hauptsächlich gegen den Botenstoff Dopamin.

Prof. Dr. Denise Manahan-Vaughan und Doktorandin Valentina Dubovyk vom Lehrstuhl Neurophysiologie beschreiben die Ergebnisse der Tiermodell-Studie in der Zeitschrift „ACS Chemical Neuroscience“ vom 10. April 2018. … weiter

Quelle: www.ruhr-uni-bochum.de | www.idw-online.de

 

Kindesmissbrauch in der Familie – und die Folgen für Geschwister

Studie weist für Geschwister vier Mal so großes Risiko nach, ebenfalls Opfer zu werden

Mitteilung: Deutsches Jugendinstitut

Wird ein Kind in der Familie misshandelt, missbraucht oder vernachlässigt, ist das Risiko für Geschwister, ebenfalls Opfer zu werden, vier Mal so groß wie in anderen Familien. Das zeigt eine Studie von DJI-Wissenschaftlerin Susanne Witte, die erstmals in Deutschland die Situation von Geschwistern bei Missbrauch, Misshandlung und Vernachlässigung in der Familie untersucht hat. Trotz der erhöhten Missbrauchsgefahr und psychischer Beeinträchtigungen bis ins Erwachsenenalter berücksichtigen Kinderschutzverfahren die Belange von Schwestern und Brüdern derzeit nur unzureichend. … weiter

Quelle: www.dji.de

Neue Technologie erkennt deutsche Hassbotschaften in sozialen Medien

Mitteilung: Universität Hildesheim

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Antwerpen und der Universität Hildesheim haben einen Hate Speech-Detektor für Twitter entwickelt. Die Hildesheimer Medienlinguistin Sylvia Jaki und der Antwerpener Sprachtechnologe Tom De Smedt spüren mit dem automatisierten Computerprogramm in Echtzeit hetzerische Wörter und Wortkombinationen in Tweets auf.

Die EU setzt große Tech-Unternehmen wie Twitter, Facebook und Google unter Druck, verstärkt gegen Hate Speech im Netz vorzugehen. In Deutschland zwingt das neue Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) die sozialen Medien nun, Inhalte, die als Hate Speech gelten können, innerhalb von 24 Stunden zu entfernen. So wurde beispielsweise jüngst eine AfD-Politikerin zeitweise auf Twitter blockiert. Wie eine neue Studie der Universität Warwick zeigt, besteht ein signifikanter Zusammenhang zwischen Hassbotschaften in deutschen sozialen Medien und körperlicher Gewalt gegenüber Flüchtlingen. … weiter

Quelle: www.uni-hildesheim.de

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