Mädchen müssen mit schlechteren Physik-Noten rechnen

Mitteilung: Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH Zürich)

Physiksekundarlehrer und Physiksekundarlehrerinnen mit wenig Berufserfahrung benoten Mädchen bei gleicher Leistung deutlich schlechter als Knaben. Diesen Schluss zieht eine ETH-Lernforscherin aus einer Studie, die sie in der Schweiz, in Deutschland und Österreich durchführte. … weiter

Quelle: ETH Zürich/idw-online.de

Eine Stadt unter der Lupe: Wie Kinder sich entwickeln

Bericht: Isa lange/Universität Hildesheim

Entwicklungsunterschiede besser verstehen: In einer Langzeitstudie hat ein Team um Professorin Claudia Mähler sieben Jahre lang erfasst, wie Kinder sich entwickeln – von der Kita über die Grundschulzeit bis in die weiterführende Schule. Ohne Familien und ihre Offenheit für Forschung käme die Wissenschaft nicht weiter, sagt die Professorin. Einblicke in das „Koko“-Forschungsprojekt an der Universität Hildesheim. … weiter

Quelle: www.uni-hildesheim.de

Furchtlernen und Furchthemmung: Spezifische Genvariationen bestimmen das Ausmaß

Mitteilung: Deutsche Gesellschaft für Psychologie

Nicht ein einzelnes Gen, sondern verschiedene Ausprägungen von bestimmten Genen können einen Menschen anfälliger für die Entwicklung einer Angststörung machen. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.

Sie untersuchten die Schreckreaktionen von 114 Personen in einem klassischen Konditionierungsexperiment.Dabei kam heraus, dass Personen mit einer bestimmten Kombination von Genvariationen länger verstärkte Schreckreaktion haben und nicht so gut von Sicherheitshinweisen profitieren können wie Menschen mit einer anderen Genvariation. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift „International Journal of Psychophysiology“ veröffentlicht. … weiter

Quelle: www.dgps.de

Der Islam ist keine Bedrohung für unsere Gesellschaft

Kommunikations- und Sozialwissenschaftler der Universität Jena legen Studienergebnisse zur Einstellung der Deutschen zum Islam vor

Mitteilung: Friedrich-Schiller-Universität Jena

Der Schock sitzt tief: Islamistische Terroristen haben in Paris mehrere Veranstaltungen und Vergnügungsorte angegriffen und weit mehr als einhundert Menschen getötet. Schon kurze Zeit nach den Anschlägen wurden erste Stimmen laut, die aktuelle Flüchtlingspolitik zu überdenken und die Einwanderung der vorwiegend muslimischen Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten des Nahen Ostens nach Europa zu stoppen.

Aber auch bereits vor den Anschlägen von Paris gingen vor allem in Ostdeutschland regelmäßig Anhänger der Pegida auf die Straße, um gegen die vermeintliche Unterwanderung unserer Gesellschaft durch den Islam zu demonstrieren. Leben die Menschen in Deutschland also in Angst vor dem Islam? … weiter

Quelle: Uni Jena/idw-online.de

Münchner Schulabsolventen-Studie untersucht Berufs- und Lebenswege von Haupt- und Förderschülern – viele haben gesundheitliche und psychische Probleme

Mitteilung: Deutsches Jugendinstitut

Vier Jahre nach der Pflichtschulzeit glückt fast 80 Prozent aller Münchner Hauptschulabsolventen der Einstieg in Ausbildung und Beruf. Zu diesem Ergebnis kommt die Münchner Schulabsolventenstudie, die das Deutsche Jugendinstitut im Auftrag der Landeshauptstadt München als Längsschnittstudie durchgeführt hat.

Trotz einer guten Situation auf dem Münchener Ausbildungs-und Arbeitsmarkt scheitert jedoch gut ein Fünftel an dieser Hürde. Häufig führen gesundheitliche und psychische Belastungen dazu, dass diese Jugendlichen Ausbildungen abbrechen, als Ungelernte arbeiten, erwerbslos sind oder erfolglos an berufsvorbereitenden Programmen teilnehmen. … weiter

Quelle: dji.de

Fremdsprachenunterricht in der Grundschule: Plädoyer für bundesweite Standards

Mitteilung: Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

Wie gut können Grundschüler am Ende der vierten Klasse Englisch verstehen bzw. selbst sprechen und schreiben? Dieser Leitfrage ging eine bundesweite Studie von Sprachdidaktikern unter der Leitung von Prof. Dr. Heiner Böttger (Professur für Didaktik der Englischen Sprache und Literatur an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt) nach, die dabei erstmals einheitlich Daten erhoben haben. „Die Kinder sind kognitiv weiter als vermutet. Im Schnitt lösten sie 72 Prozent der Aufgaben zum Hörverstehen richtig, bezogen auf das Leseverstehen waren die Antworten sogar zu über 82 Prozent richtig“, erläutert Professor Böttger. … weiter

Quelle: Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt / idw-online.de

Jugendliche mit Zuwanderungshintergrund: Gute Fähigkeiten in der Muttersprache erleichtern den Erwerb der deutschen Sprache

Mitteilung: Deutsche Gesellschaft für Psychologie

Heranwachsende mit Zuwanderungshintergrund profitieren beim Erwerb der deutschen Sprache davon, wenn sie ihre Muttersprache gut beherrschen. Dies gilt auch für die Entwicklung von Lesefähigkeiten, wie eine aktuelle Studie von Psychologinnen der Humboldt-Universität zu Berlin und des Instituts für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) zeigt.

Die Forscherinnen untersuchten die Lesefähigkeiten von 662 Schülerinnen und Schülern mit Türkisch und 502 Heranwachsenden mit Russisch als Muttersprache. Je besser sie ihre Muttersprache beherrschten, desto höher war ihre Lesekompetenz in Deutsch. Die Ergebnisse der Studie wurden jetzt in der Fachzeitschrift „Journal of Educational Psychology“ veröffentlicht. … weiter

Je verbitterter Menschen sind, umso eher machen sie sich Sorgen wegen Zuwanderung

Mitteilung: Sozio-oekonomisches Panel (SOEP)

Je verbitterter Menschen sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich wegen Zuwanderung nach Deutschland Sorgen machen. Das gilt für Frauen und Männer aus allen gesellschaftlichen Schichten.

So lauten die zentralen Ergebnisse einer Studie auf der Basis von Daten der Langzeitstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP), die Ökonomen des Ifo Instituts in München und der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg erstellt haben. Die Studie wurde jetzt als 800. SOEPpaper veröffentlicht. … weiter

Quelle: www.diw.de/soep und www.idw-online.de

Lebenssituationen von lesbischen, schwulen, bisexuellen und trans*Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Deutsches Jugendinstitut (DJI) veröffentlicht erste bundesweite Studie

Mitteilung: Deutsches Jugendinstitut

Lesbisch, schwul, bisexuell oder trans* (LSBT*) zu sein, ist gesellschaftlich heute nicht überall selbstverständlich. LSBT* Jugendliche und junge Erwachsene machen in verschiedenen Kontexten diskriminierende Erfahrungen, sei es in der Schule oder am Ausbildungsplatz, in der Familie oder der Öffentlichkeit. Viele von ihnen erleben den Prozess ihres Coming-outs als ambivalente und teils komplizierte Zeit.

Dank eines Forschungsprojekts des Deutschen Jugendinstituts liegen erstmals bundesweite Erkenntnisse über die Coming-out-Verläufe und Diskriminierungserfahrungen von LSBT*Jugendlichen vor. … weiter

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