Selbstverletzung im Netz: Wenn Jugendliche sich selbst zum Opfer machen

Amerikanische Kinder- und Jugendärzte machen auf einen neuen, besorgniserregenden Trend bei Jugendlichen aufmerksam: „Digital self-harm“, Selbstverletzendes Verhalten im Netz, bei dem Jugendliche anonym gemeine Dinge über sich selbst ins Netz stellen oder in sozialen Medien posten.

Mitteilung: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. 

„Insbesondere bei Mädchen kann dies als Hilferuf gedeutet werden, ähnlich wie bei selbstverletzendem Verhalten. Selbsthass, Suche nach Aufmerksamkeit, depressive Symptome oder Selbstmordgedanken sind häufig damit verbunden. Der Wunsch, dass andere ihnen gegen diese Anschuldigungen helfen und sie unterstützen, kann dahinter verborgen sein. Oft sind Betroffene auch selbst Mobbingopfer“, beschreibt Dr. med. Dipl.-Psych. Harald Tegtmeyer-Metzdorf vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) das Phänomen. Weiterlesen

81 % der Internetnutzer gehen per Handy oder Smartphone ins Internet

statistik.gifMitteilung: Statistisches Bundesamt

WIESBADEN – 81 % der rund 62 Millionen Internetnutzerinnen und -nutzer des ersten Quartals 2016 verwendeten Handys oder Smartphones, um online zu gehen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, nutzten 69 % Laptops oder Netbooks und zwei Drittel (65 %) Desktop-Computer, um ins Web zu kommen. Bei etwa jedem fünften Internetnutzer (19 %) diente ein Smart-TV für den Zugang zum Internet. 17 % verwendeten ein anderes mobiles Endgerät, beispielsweise eine Spielekonsole oder einen E-Book-Reader.  Weiterlesen

Geistig-moralisch gewendet

Unser „Sommertext“ 2015 – in guter, alter Tradition von Gabriele Frydrych:  Ein Kommentar voller Provokationen über die schöne, reale Medienwelt.

Geistig-moralisch gewendet 

von Gabriele Frydrych

test-image-444664_by_stux_pixabay_CC0Als ich 12 war, schafften meine Eltern einen Fernseher an. Bis dahin hatten sie Durbridge und Wolfgang Neuss bei einem schratigen Junggesellen goutiert, der sein Geld in Modelleisenbahnen, Fotoapparate und „moderne Medien“ investieren konnte statt in drei Kinder. Meine Geschwister und ich mussten uns vertraglich verpflichten, niemals ohne Erlaubnis fernzusehen. Es gab zwei Programme: ARD und ZDF – und manchmal einen Kinderfilm im DDR-Fernsehen. Alles in Schwarzweiß. Nachts erschien das Testbild und kein Aufruf zum gewerblichen Geschlechtsverkehr. Wir Kinder sahen am liebsten Werbung. Noch war es völlig unvorstellbar, den Fernseher weiterlaufen zu lassen, wenn Besuch kam. Mit 17 erschien mir das Leben draußen spannender als Kulenkampff und Ilja Richter. … weiterlesen

©Foto: test-image by stux, pixabay, CC0


logo-text-file weitere Texte von Gabriele Frydrych:    Heute schon getanzt?

Hurra, Projektzeit!

 

Internet und Computerspiele: Für Jugendliche nicht mehr wegzudenken

computer_geekMitteilung: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Erstmals veröffentlicht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in einem aktuellen Forschungsbericht Daten dazu, wie häufig und intensiv Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 12 bis 25 Jahren das Internet und Computerspiele nutzen.

Die Studienergebnisse der BZgA bestätigen: Bei etwa 2,5 Prozent der 12- bis 25-Jährigen in Deutschland liegt eine exzessive Nutzung von Internet- und Computerspielangeboten vor. … weiter

Quelle: BZgA/idw-online.de

 

Wer verfolgt uns im Netz? Auf den Spuren von Tracker-Cookies

Die Rolle von Cookies und wie wir sie wenigstens zum Teil loswerden können

von Günther Schmidt-Falck

Seit Ende Oktober gibt es für den Internet-Browser Firefox von Mozilla ein Addon, das unsere Surfspuren im Netz visualisiert: lightbeam

Wenn wir im Netz surfen und bestimmte Websites ansteuern, werden auf unserem Rechner "Cookies" abgelegt. Über diese Cookies werden dann die "Absender" der Cookies über unser Surfverhalten informiert.  Im Schlepptau hängen zusätzlich noch sogenannte Drittanbieter (Tracker), die ebenfalls über ihre Tracking-Cookies Marker auf unserem Rechner hinterlassen.

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Das Internet ist frei. Noch.

Das Internet, wie wir es kennen, ist in Gefahr.

Aufruf zur Petition – übermittelt von change.org

Am 3. Dezember könnten die Neutralität und die Freiheit des Internets verloren gehen. Denn an diesem Tag beginnt die Weltkonferenz für Internationale Telekommunikation in Dubai.

Die Internationale Fernmeldeunion (IFU), eine Sonderorganisation der UN, will gemeinsam mit Telekommunikationsministerien aus 193 Ländern hinter verschlossener Tür über die weltweite Nutzung des Internets verhandeln. Es könnten Beschlüsse fallen, die es Regierungen ermöglichen, den Internetzugang in ihren Ländern zu beschränken und die Online-Überwachung zu verschärfen.

DGB-Chef Michael Sommer und der Internationale Gewerkschaftsbund fordern die UN auf, die Neuregulierung des Internets in einem transparenten und gemeinschaftlichen Prozess zu verhandeln. Ein freies Internet geht uns alle an. Unterstützen Sie ihn?

 

zur Petition

Am 3. Dezember 2012 schrieb Michael Sommer via change.org:

Schon 33.500 Menschen haben (…) die Petition an den Generalsekretär der IFU unterschrieben.  Aktuell arbeiten wir mit Hochdruck daran, diese Petition auf der Konferenz in Dubai an die Verantwortlichen zu überreichen. Wir haben uns ein ehrgeiziges Ziel gesetzt:
Bis zur Übergabe wollen wir 50.000 Unterschriften erreichen. 
Können Sie die Petition deshalb jetzt auf Facebook teilen oder die E-Mail unten an Freunde weiterleiten?
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung,
Michael Sommer
Präsident des Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB) und Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB)

Hier ist der eMail-Text zum Weiterleiten:

Hallo,
Ich habe die Petition „Finger weg vom Netz" von Michael Sommer (DGB) und dem Internationalen Gewerkschaftsbund unterzeichnet und möchte Dich um Deine Unterstützung bitten.
Ziel ist es, 50.000 Unterschriften zu erreichen und damit wir das schaffen brauchen wir Deine Unterstützung.
Jetzt klicken, mehr über die Petition erfahren und unterschreiben:
http://www.change.org/fingerwegvomnetz?utm_source=action_alert&utm_medium=email&utm_campaign=14416&alert_id=kMNCeDawbf_lkonZiTcVq
Vielen Dank!

Studie analysiert Verhalten Jugendlicher in sozialen Netzwerken

Mitteilung: Universität Leipzig

Facebook, schülerVZ & Co. sind für das soziale Leben Jugendlicher unentbehrlich geworden. Medienpädagogen der Universität Leipzig haben das Verhalten Heranwachsender in sozialen Online-Netzwerken genauer untersucht. Zu Beginn dieses Jahres haben die Wissenschaftler die Ergebnisse dieser Studie in der Sächsischen Landesanstalt für neue Medien und privaten Rundfunk (SLM) in Leipzig präsentiert. Derzeit arbeiten sie zusammen mit Kollegen des JFF aus München am Projekt „Rezeption und Produktion von Information durch Jugendliche in der konvergenten Medienwelt“.

Im Interview spricht  Prof. Dr. Bernd Schorb über die Ergebnisse des Projektes. … weiter

Quelle: PM v. 23.3.2011 – idw / Uni Leipzig

 

Schutz vor Kostenfallen im Internet

Neue Webseite www.vorsicht-im-netz.de gibt Verbrauchern wertvolle Tipps

Mittelung: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Immer wieder fallen Verbraucherinnen und Verbraucher beim Surfen im Internet auf vermeintlich kostenlose Online-Angebote herein. Wie man Internet-Kostenfallen erkennen kann und wie man sich am besten verhält, wenn man in eine solche Falle getappt ist, erfahren Verbraucherinnen und Verbraucher auf der seit heute freigeschalteten Webseite www.vorsicht-im-netz.de.

"Wer weiß, wie solche Abofallen funktionieren, kann sich dagegen schützen", sagte Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner in Berlin. Als Reaktion auf die wachsende Zahl von Betrugsfällen im Internet hat das Bundesverbraucherministerium seine Informationsoffensive verstärkt.

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