Wenn Schüler Autismus haben

Eine neue Broschüre gibt Tipps für die Arbeit mit autistischen Kindern in Regelschulklassen. Studierende der Universität Würzburg haben das Heft in einem Seminar erarbeitet.

Mitteilung: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Im Zuge der Bemühungen um Inklusion werden Kinder mit Behinderungen verstärkt in Regelschulen unterrichtet. Um dieses Thema den künftigen Lehrkräften näher zu bringen, bietet die Universität Würzburg in ihren Lehramtsstudiengängen immer wieder entsprechende Lehrveranstaltungen an.

Im Sommersemester 2015 zum Beispiel führte Dozentin Birgit Carl am Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZfL) dieses Seminar durch: „Es ist gut, wenn alles ein System hat – ist Inklusion eine Illusion? Gelingenheitsfaktoren für Kinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung (ASS)“. Weiterlesen

Beamtenrecht: Beamte dürfen nicht täuschen

Die Ernennung zum Beamten auf Lebenszeit ist wegen arglistiger Täuschung zurückzunehmen, wenn der Beamte bei der amtsärztlichen Untersuchung aus Anlass seiner Lebenszeiternennung die Schwere einer Störung seiner psychischen Gesundheit und den Umfang einer zuvor durchgeführten ambulanten psychotherapeutischen Behandlung verharmlost, indem er darüber bewusst unvollständige Angaben macht.

Verwaltungsgericht Neustadt an der Weinstrasse, Beschluss vom 25. September 2015 – 1 L 657/15.NW

Quelle: einblick.dgb.de – Nr. 18 v. 19.10.2015

17. Shell Jugendstudie: eine Generation im Aufbruch

Mitteilung: Deutsche Shell Holding GmbH

Als „bemerkenswert, überraschend und richtungsweisend“ kommentieren die beteiligten Wissenschaftler das Ergebnis der 17. Shell Jugendstudie, die am 13.10.2015 in Berlin vorgestellt wurde.

„Die junge Generation befindet sich im Aufbruch. Sie ist anspruchsvoll, will mitgestalten und neue Horizonte erschließen“, sagt Studienleiter Professor Dr. Mathias Albert von der Universität Bielefeld. Immer mehr junge Leute entdecken dabei auch ihr Interesse an Politik. Der großen Mehrheit der Jugendlichen ist es wichtig, „die Vielfalt der Menschen anzuerkennen und zu respektieren“. … weiter

zur Seite mit Infografiken (als pdf-Datei downloadbar) und Videos mit den beteiligten Wissenschaftlern

Zusammenfassung der Studie auf Deutsch

Erstgeborene, Sandwichkinder und Nesthäkchen: Geschwisterposition hat nur sehr geringen Einfluss auf die Persönlichkeit

Mitteilung: Universität Leipzig

Welche Persönlichkeit uns als Erwachsene auszeichnet, hängt kaum damit zusammen, wo wir in der Geburtenreihenfolge zwischen unseren Geschwistern stehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Psychologen der Universitäten Leipzig und Mainz, die jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America“ (PNAS) veröffentlicht wurde. … weiter

Quelle: uni-leipzig.de

„Erziehung nach Auschwitz“ und der Lehrberuf

bleistift

 

Die Erziehungswisssenschaftler

  • Micha Brumlik
    (Prof. emeritiert, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/M., seit 10/2013 Senior Advisor am Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg)
    und
  • Benjamin Ortmeyer
    (Prof. an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/M.)

haben einen Appell an die Kultusministerkonferenz, die Wissenschaftsministerien der Länder, das Bundeswissenschaftsministerium sowie alle Universitäten und Hochschulen in Deutschland verfasst.

Warum die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit – den NS-Verbrechen, der NS-Ideologie und der NS-Pädagogik – ihren festen Platz im Studium der Erziehungswissenschaften haben sollte

Direktdownload des Appells (pdf-Datei)

zur Appellseite

zum Unterschreiben des Appells

Mangelnde Empathie kann Internetsucht begünstigen

Mitteilung: Universität Ulm

Immer mehr Menschen vernachlässigen Arbeit und Privatleben, um im Internet in sozialen Netzwerken aktiv zu sein oder Online-Spiele zu „zocken“. Warum manche Menschen und besonders Jugendliche möglicherweise anfälliger für diese Abhängigkeit vom Internet sind und warum das Phänomen häufiger in asiatischen Ländern aufzutreten scheint, ist noch nicht völlig geklärt.

Wissenschaftler um den Ulmer Molekularpsychologen Professor Christian Montag haben nun untersucht, ob Persönlichkeitseigenschaften wie mangelnde Empathie oder der kulturelle Hintergrund die Neigung zu Internetsucht potenziell begünstigen. Für ihre Studie befragten sie über 600 Studierende in Deutschland und China. … weiter

Der Mythos des verwöhnten Kindes

Kohn_Mythos_des_verwoehnten_Kindes_thRezension über das gleichnamige Buch von Alfie Kohn

von Karin Rinn

Kann ein Mensch zu viel Selbstbewusstsein haben? Brauchen Kinder manchmal einen Dämpfer, um nicht zu unerträglichen Rotzlöffeln zu werden? Zu Tyrannen, Egomanen, großspurigen Angebern, weltfremden Besserwisser und Nichtskönnern?

Kurz gesagt: Ist die überall hörbare Warnung davor, sein Kind zu verwöhnen, nicht eine wichtige Richtschnur für eine gelingende Erziehung?

Nein, meint Alfie Kohn, Erziehungswissenschaftler aus Boston, USA, in seinem kürzlich erschienenen Buch „Der Mythos des verwöhnten Kindes“ mit dem Untertitel „Erziehungslügen unter die Lupe genommen“.

Auf dieses Buch hat die Welt gewartet. … Die Rezension lesen

Immer weniger Betriebe bilden aus

Anstieg unbesetzter Ausbildungsstellen eine der Hauptursachen

Mitteilung: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

Die Zahl der ausbildenden Betriebe ist im Zeitraum von 2007 bis 2013 um 52.000 gesunken. Das bedeutet, dass sich rund jeder zehnte Ausbildungsbetrieb seitdem aus der Ausbildung zurückgezogen hat. Die Ausbildungsbetriebsquote sank im gleichen Zeitraum von mehr als 24 % auf unter 21 %. Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung ist der deutliche Anstieg unbesetzter Ausbildungsstellen. Ergebnisse einer Sonderauswertung des Qualifizierungspanels des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigen, dass der Anteil unbesetzter Ausbildungsstellen – bezogen auf das gesamte Angebot an betrieblichen Ausbildungsplätzen – von 19,6 % im Jahr 2012 auf 27,2 % im Jahr 2014 zugenommen hat. Damit blieb im Ausbildungsjahr 2013/2014 gut jede vierte angebotene Ausbildungsstelle vakant. Beim BIBB-Qualifizierungspanel handelt es sich um eine repräsentative Befragung von rund 3.500 Betrieben. Weiterlesen

Die Attraktion von Dominanz

Konstanzer Psychologen haben einen Zusammenhang zwischen bestimmten Charaktereigenschaften und dem Wunsch nach einem dominanten Partner gefunden

Mitteilung: Universität Konstanz

Welche Eigenschaften haben Menschen, die sich zu einem dominanten Partner hingezogen fühlen? Dieser Frage gingen Psychologen an der Universität Konstanz nach.

In einer Online-Untersuchung kamen Dr. Gilda Giebel und ihre Kollegen zum Ergebnis, dass Menschen, die ein hohes Erregungslevel brauchen und aufregende soziale Aktivitäten suchen, starke Tendenzen hin zu einem dominanten Partner zeigen. Das gleiche gilt für Frauen, die Ängstlichkeit als Charaktereigenschaft aufweisen. Mit einer Ausnahme. Die Ergebnisse wurden in der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift Personal Relationships veröffentlicht. … weiter

Quelle: Uni Konstanz/idw-online.de

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