„Massensport lebt von der Identifikation der Fans mit ihren Vereinen“

Mitteilung: Arbeitsgruppe Sozialpsychologie – Philipps-Universität Marburg

Die Marburger Arbeitsgruppe Sozialpsychologie hat eine Stellungnahme zu den jüngsten Vorkommnissen bei den Relegationsspielen der Fußball-Bundesliga erarbeitet. Darin betonen die Fachleute von der Philipps-Universität, dass es zur Identifikation von Fans mit ihrem Verein gehöre, Gefühle auszuleben und zur Schau zu stellen.

Die Psychologen um Gruppenleiter Professor Dr. Ulrich Wagner empfehlen, einen möglichst breiten Konsens aller Beteiligten darüber herzustellen, wo die Grenzen zulässiger Ausdrucksformen von Emotionen liegen. … weiter

Quelle: PM v. 18.5.2012 – Philipps-Universität Marburg/idw

 

Weitere bisher erschienene Artikel zum Thema:

Was wir aus der Frauen-WM lernen können – Teil 1 und 2

WM 2010: Auf die Fans war Verlass!

 

Schafft sich die „Schule“ selbst ab?

Eine Rezension zum gleichnamigen Buch von Margarete Gebhardt

von Joscha Falck

Spätestens seit Ivan Illichs radikaler Forderung nach der „Entschulung der Gesellschaft“ steht öffentlich zur Debatte, inwiefern es der Schule (noch) gelingt, ihren Bildungsauftrag wahrzunehmen. In diese Diskussion versucht sich auch das Büchlein von Margarete Gebhardt einzureihen, das hier besprochen werden soll.
Sie fragt: „Schafft sich die Schule selbst ab?“ Für Untergangsstimmung sensibilisiert (wir schreiben immerhin das Jahr 2012!), wurde ich neugierig und bestellte mir ein Exemplar. Ernüchterung stellte sich allerdings bereits nach dem Auspacken ein. Es ging nicht um das,  was ich erwartet hatte … weiter

 

Weitere Beiträge im Magazin Auswege von Joscha Falck

 

Politische Bildung in der Diskussion

Rezension des Buches „Politische Bildung zwischen Formierung und Aufklärung. Kritische Beiträge zur Bildungswissenschaft“

von Uwe Findeisen

Seit einigen Jahren – vor allem seit dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise, die bisherige Gewissheiten über die wunderbare Integrations- und Befriedungsleistung der sozialen Marktwirtschaft angegriffen hat – wird wieder intensiver über die Kritikfunktion politischer Bildung diskutiert. … weiter

 

 

Weitere Beiträge von Uwe Findeisen im Magazin Auswege

 

 

Unterrichtsmaterial: Kopierkosten trägt die Schule

Öffentliche Schulträger im Land Sachsen können von den Eltern ihrer Schüler nicht die Erstattung von Kopierkosten für Unterrichtsmaterial verlangen. Es obliegt der Gemeinde als Schulträgerin, die sachlichen Kosten für den Schulbetrieb, zu denen auch die Lernmittel gehören, zu tragen. Die Herstellung von Unterrichtskopien gehört auch dazu.

Sächsisches Oberverwaltungsgericht,Urteil vom 17. April 2012 – 2 A 520/11

 

 

aus: einblick – gewerkschaftlicher Info-Service (DGB) 8/2012

Große Teile der Bevölkerung fühlen sich sozial ausgeschlossen

Mitteilung: Uni Kassel

Große Teile der Bevölkerung in Deutschland haben das Gefühl, dass ihre gesellschaftliche Teilhabe nicht gesichert ist. Der Verlust von Lebenszufriedenheit und Glück, weniger Selbstsorge und weniger bürgerschaftliches Engagement sind die Folge. … weiter

Quelle: PM v. 18.4.2012 – Uni Kassel

 

Weitere bereits erschienene Artikel zum Thema:

 

Über die Untauglichkeit der Hirnforschung als Ratgeberin in Bildungsfragen

GegenRede 22 von Freerk Huisken

In ihren Urteilen über die Bedeutung der Hirnforschung für Schule und Erziehung sind deren Vertreter inzwischen etwas zurückhaltender geworden. Während sie früher wie pädagogische Heilsbringer aufgetreten sind, die alle Lehrerprobleme lösen könnten, scheinen sie inzwischen gemerkt zu haben, dass ihre Ratschläge zu den Allerweltsweisheiten schulischer Erziehung gerechnet werden und gestehen ein, dass „aktuelle Neurowissenschaft auf dem Gebiet der praktisch-pädagogischen Erfahrung bisher nicht mehr herausgebracht hat, als erfahrene Pädagogen schon wussten“. … weiter

 

Alle bisher erschienenen GegenReden von Freerk Huisken ansehen

 

Weitere Artikel zum Thema »Hirnforschung«:

Der Weihnachts- und Neujahrsbrief 2011 von Gerald Hüther

Die Kunst, über sich hinauszuwachsen

Das Gehirn – ein Beziehungsorgan

Forscher zeigen, wie Nervenzellen lernen

Über die Verheißung im Scanner

Pubertät: Anders im Kopf. Nervennetze im Gehirn organisieren sich bei älteren Jugendlichen neu

Wie funktioniert das Gehirn bei einer Panikstörung?

 

Wenn sich Lehrkräfte und ihre Schüler in Facebook treffen …

Gibt es eine Freundschaft mit Lernenden in sozialen Netzwerken?

von Günther Schmidt-Falck

Austausch, Nähe, Freundschaft, Nachhilfe und Beratung von SchülerInnen übers Internet? Wurde noch vor Jahren in PädagogInnenkreisen über die Seite „SpickMich“ debattiert, sind jetzt offensichtlich Facebook und Co. dran. Die Kernfrage lautet: Darf bzw. soll ich als Lehrkraft Kontakte zu SchülerInnen über die sozialen Netzwerke pflegen? … weiter

 

Weitere Artikel zum Thema:

SchülerVZ, MySpace, Wer kennt wen?

Studie analysiert Verhalten Jugendlicher in sozialen Netzwerken

Spick lieber nicht! Eine Internet-Reise in die Ländereien von „spickmich.de“

Lehrerbenotung in „Spickmich.de“ ist zulässig

 

Neue Familienformen im Trend

Bamberger und Regensburger Forscher veröffentlichen Buch zur Pluralisierung von Eltern- und Kindschaft

Mitteilung: Uni Bamberg

Neue Möglichkeiten der künstlichen Befruchtung, zunehmende Trennungen und Scheidungen, häufigere Bildung immer neuer nichtehelicher Partnerschaften oder Wiederverheiratungen im Lebensverlauf – Als Konsequenz sind nicht nur neue Familienformen, sondern auch neue Typen von Eltern-Kind-Beziehungen entstanden. … weiter

Quelle: PM v. 13.2.12 – Uni Bamberg/idw

Good-Practice-Datenbank seit Anfang des Jahres online

Gute Bespiele aus der Praxis für die antirassistische Bildungsarbeit

Mitteilung: Verein „Mach meinen Kumpel nicht an e.V.“

Seit Anfang 2012 bietet der Kumpelverein eine neue Datenbank „Gute Beispiele aus der Praxis für die Praxis“ an. Die Datenbank ist eine sehr gute Arbeitshilfe insbesondere für ehrenamtliche und hauptamtliche Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, Betriebsrätinnen und -räte, Vertrauensleute, Jugend- und Auszubildendenvertretung, Berufsschulen und Betriebe, die zur Bekämpfung von Rassismus und Rechtsextremismus aktiv beitragen möchten.

Man findet da vom Link zum Anti-Rassismus-Flugblatt über eine mehrsprachige Broschüre zum Mindestlohn bis hin zu Filmhinweisen alles, was das antirassistische Herz begehrt.

zur Good-Practice-Datenbank

 

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