Schlaf macht schlau

Mitteilung: Eberhard Karls Universität Tübingen

Während der Nachtruhe festigt unser Gedächtnis Lerninhalte ‒ bei Kindern sogar effektiver als bei Erwachsenen, wie Wissenschaftler der Universität Tübingen in einer Studie feststellen.

Ausreichend Schlaf für Kinder zahlt sich aus: Ihr Gehirn wandelt während der Nachtruhe unbewusst Gelerntes in aktives Wissen um – sogar noch effektiver als bei Erwachsenen, wie Dr. Ines Wilhelm vom Institut für Medizinische Psychologie der Universität Tübingen in einer Studie feststellt. Gemeinsam mit Kollegen aus Deutschland und der Schweiz veröffentlichte sie die Ergebnisse im Fachmagazin „Nature Neuroscience“ (doi: 10.1038/nn.3343) … weiter

Was kommt nach der Heimerziehung? Kaum Unterstützung beim Übergang ins Erwachsenenleben

Mitteilung: Stiftung Universität Hildesheim

In Deutschland wissen wir nur wenig darüber, was im späteren Leben aus den Kindern und Jugendlichen wird, die in der Heimerziehung oder Pflegefamilien aufgewachsen sind. Zudem haben wir keine hinreichende Infrastruktur, die sie beim Übergang ins Erwachsenenleben auch nach Beendigung der Hilfe unterstützt. … weiter

Quelle: PM v. 19.2.2013 – Stiftung Uni Hildesheim/idw

Langzeitstudie: Pessimisten leben länger

Mitteilung: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Allzu großer Optimismus im Alter kann zu einem erhöhten Erkrankungs- und Sterblichkeitsrisiko führen. Das zeigt eine Studie von Forschern der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) gemeinsam mit dem DIW Berlin, der HU Berlin und der Universität Zürich auf der Grundlage von Daten der Langzeitstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP). Demnach leben ältere Menschen, die ihre künftige Zufriedenheit gering einschätzen, offenbar länger und gesünder als ältere Menschen, die für sich eine rosige Zukunft sehen. Die Forschungsergebnisse wurden soeben online in der renommierten Zeitschrift „Psychology and Aging“ ¹ veröffentlicht. … weiter

Quelle: PM v. 28.2.2013 – Uni Erl.-Nürnberg/idw

Regelmäßiges Frühstücken wirkt sich positiv auf die geistige Leistungsfähigkeit aus

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V. berichtete:

Eine aktuelle Studie der School of Nursing an der Universität Pennsylvania belegt, dass Kinder, die regelmäßig fast jeden Tag frühstücken, sowohl bei ihren Sprachfertigkeiten als auch beim IQ-Test besser abschneiden als Kinder, die häufiger auf ihr Frühstück verzichten. … Den ganzen Artikel lesen

Zufriedene Schüler sind gesünder

Mitteilung: Technische Universität Dresden

Wenn Kinder nicht gern zur Schule gehen oder mit ihrer Schule unzufrieden sind, steigt das Risiko, dass sie unter gesundheitlichen Einschränkungen leiden. Dies betrifft immerhin 15 % der deutschen Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 15 Jahren. Das ist ein Ergebnis der internationalen Studie „Health Behaviour in School-Aged Children“ (HBSC), welche unter der Schirmherrschaft der WHO steht. Gemeinsam mit drei anderen Forscherteams hat die Gruppe der Professur für Schulpädagogik: Schulforschung von der TU Dresden den deutschen Teil der Studie durchgeführt. Der Abschlussbericht der aktuellen Erhebung wurde am 11. März im Verlag Beltz-Juventa veröffentlicht. … weiter

Logisches Denken nicht notwendig: Kausalitätsurteile werden „gefühlt“

Mitteilung: Nationales Bernstein Netzwerk Computational Neuroscience

Bei der Wahrnehmung von aufeinanderfolgenden visuellen Ereignissen fällen wir häufig Kausalitätsurteile, wie etwa „die Hand hat das Glas umgestoßen“. Ein Forscherteam um Martin Rolfs am Bernstein Zentrum der Humboldt-Universität Berlin fand nun heraus, dass diese Urteile bereits beim grundlegenden Sehprozess entstehen – ohne Beteiligung von höheren kognitiven Vorgängen. Sie zeigten, dass beim wiederholten Betrachten von kausalen Zusammenhängen ein ähnlicher Gewöhnungseffekt eintritt wie bei der Wahrnehmung der Größe, Farbe oder Distanz eines Objektes. Die Ergebnisse beenden eine langjährige Debatte über die Verarbeitung von komplexeren Eigenschaften visueller Ereignisse. … weiter


 

Der State of the Art der Resilienzforschung

Mitteilung: Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS)

Vulnerabilität und Resilienz sind keine neuen Begriffe in jenen Wissenschaften, die sich mit Gefahren für die Funktionsweise von komplexen Systemen beschäftigen. Aus der Humanökologie und Psychologie kommend, wurden die dahinter stehenden Konzepte später auch von den Sozialwissenschaften zu Eigen gemacht. In den vergangenen drei Jahren hat das IRS an der theoretischen Fundierung der Begriffe gearbeitet und sie für den Einsatz in sozialen und ökonomischen Kontexten weiterentwickelt. Das Ergebnis haben die Forscher auf ihrer gemeinsam mit der HafenCity-Universität (HCU) Hamburg ausgerichteten Konferenz „Constructing Resilience“ in Berlin mit internationalen Experten diskutiert. … weiter

Quelle: PM v. 19.2.2013 – Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS)/idw

Leistungsstark, aber unglücklich?

UNICEF-Bericht zur Lage der Kinder in Industrieländern 2013
Internationaler Vergleich zeigt Fortschritte, aber auch geringe Lebenszufriedenheit

Mitteilung: UNICEF Deutschland

Nach der heute veröffentlichten internationalen UNICEF-Vergleichsstudie zur Lage der Kinder in Industrieländern hat sich das Lebensumfeld für Kinder in Deutschland insgesamt deutlich verbessert. Deutschland liegt auf Platz sechs der Industrienationen, wenn Lebensbedingungen wie relative Armut, Gesundheit oder Bildung der jungen Generation bewertet werden. So erreichen deutsche Schüler bessere Werte bei den PISA-Tests und rauchen deutlich seltener.

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John Hattie: Was macht guten Unterricht aus?

Renommierter Bildungsforscher zu Gast in Oldenburg

Mitteilung: Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg

Oldenburg. „Visible Learning“ – Lernprozesse sichtbar machen – ist sein Thema: Der Neuseeländer Prof. Dr. John Hattie gilt als einer der einflussreichsten Bildungsforscher der Gegenwart. Am Mittwoch, 17. April, 10.00 Uhr, hält er an der Universität Oldenburg einen öffentlichen Vortrag (Campus Haarentor, Hörsaalzentrum A14, Hörsaal 1, Uhlhornsweg 86, 26129 Oldenburg).

Für den Wissenschaftler, der sich in der ersten Jahreshälfte auf Europareise befindet, ist es der einzige Vortrag in Deutschland. Anlass für Hatties Besuch: Der Oldenburger Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Klaus Zierer hat Hatties Werk „Visible Learning“ zusammen mit dem Schweizer Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Beywl ins Deutsche übersetzt. Hattie, der der Einladung des Didaktischen Zentrums (diz) der Universität folgt, erhält an diesem Tag die deutsche Ausgabe seiner Studie aus den Händen der beiden Übersetzer. … weiter

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