Die Furie des Verschwindens – Über die Bedeutung von Bücherorten für das soziale Immunsystem der Stadt

von Götz Eisenberg

Es ist eine Erfahrung, die wir immer häufiger machen: Man dreht etwas kurz den Rücken zu und wenn man sich wieder rumdreht, ist es verschwunden. War da nicht neulich noch ein Papiergeschäft, dort ein Blumenladen? Standen da vor kurzem nicht noch Bäume?

Dieser Tage wird uns das mit dem Antiquariat in der Bahnhofstraße so gehen. Nach sieben Jahren werfen die Betreiber das Handtuch. Der Laden ernährte sie eher schlecht als recht und nur um den Preis einer intensiven Selbstausbeutung. Sie empfanden den Laden mehr und mehr als Mühlstein um ihre Hälse und erhoffen sich von seiner Schließung ein Mehr an Freiheit und Zeit für Dinge und Tätigkeiten, die ihnen wichtig sind. Zum Beispiel für ihr politisches Engagement und das Lesen von Büchern. … weiter


  Mehr von Götz Eisenberg lesen? Hier sind seine beiden letzten Texte – einer über die Entwicklung der Grünen und der andere über die Gefahren, die mit der Digitalisierung auf uns zukommen können:


Foto: ovelyheewon, pixabay.com. Lizenz: CC0

 

 

Wie kann man Glück lernen?

Im Kursbuch Nr. 172 v. 2.10.2012 mit dem Titel „Gut leben“ erschien der Aufsatz „Wie kann man Glück lernen?“ von Tobias Esch. Die Kursbuch-Redaktion hat nun in einem großen Wurf am 14. Dezember 2018 genau diesen Aufsatz erneut auf Kursbuch.Online zum Lesen veröffentlicht. Wir empfehlen den Text ausdrücklich – nicht nur, weil Weihnachten ist. Mit diesem Text verabschieden wir uns in die Weihnachtspause:

Tobias Esch
Wie kann man Glück lernen?
Eine medizinisch-biologische Einkreisung

Zum Lesen online: https://kursbuch.online/kursbuch-172-tobias-esch-wie-kann-man-glueck-lernen/

 


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Das Leben und die Welt aus übergeordneter Sicht betrachtet

Imago schreibt in dieser Gedichttrilogie 

  • über uns und unser Zugehen auf das Gegenüber
  • über unser oft berechnendes Verhalten, unsere Achtung den Mitmenschen und der Welt gegenüber
  • und darüber, dass wir uns auf den Weg machen und uns und die Welt erkunden sollen

Drei Gedichte, die an die Türe unseres Bewusstseins und unserer Wahrnehmung klopfen

Lesen


Foto: geralt; pixabay.com; Lizenz: CC0

„Es ist ja (leider) sowieso schon zu spät?!?“

von Imago

Ich kommuniziere gern und ganz bewusst auch recht viel, wenn ich irgendwo draußen beim Einkaufen oder beim Spazierengehen bin. Da spreche ich, wann immer sich eine gute Gelegenheit dazu ergibt, mit allen möglichen Menschen z. B. über unser inzwischen ganz gewiss weitgehend selbst verursachtes und trotz seiner Bekanntheit noch immer vielfach ungehindert zunehmendes Klimaproblem.

Mittlerweile erlebe ich dabei einerseits zwar sehr oft durchaus ehrliche Zustimmung von den Leuten, bekomme dabei aber andererseits viel zu oft die Antwort, dass es „leider bereits wohl zu spät sei, um die Sache doch noch in den Griff zu kriegen“. … weiter


©Foto: Alexas-Fotos, pixabay.com, Lizenz: CC0

Über die heute von uns so heißersehnte Rettung

von Imago

Nicht wenige Menschen hoffen angesichts unserer längst schon unzähligen (und auch ständig noch weiterwachsenden) Probleme in der Welt inzwischen auf „einen Messias“ und viel zu viele auch schon wieder offenbar voller Verzweiflung gar auf einen „neuen Führer“; eine sich seit einiger Zeit nun immer rasanter verstärkende Tendenz, die mich zunehmend mit Sorge erfüllt.

Ich möchte hier daher auf die von uns so heiß ersehnte Rettung zu sprechen kommen und von welcher Seite sie vor allem zu erwarten ist. Bevor ich jedoch im Detail auf diese gewiss notwendige Rettung zu sprechen komme, möchte ich Sie zunächst bitten, sich zuerst einmal per folgendem Link den vermutlich auch Sie wohl ziemlich beeindruckenden kurzen Film anzuschauen: … weiter


©Foto: Andrea Ruester, www.1000GESTALTEN.de/en

Über den nun dringend notwendigen Bewusstseinswandel

von Imago

Egal wann man „seine Zeitung aufschlägt“, ja egal welches Informationsmedium man heute benutzt und ob es sich dabei um kritisches oder ein seichtes Medium handelt, allen unseren Medien ist gemeinsam, dass darin immer wieder und wieder – entweder von unserer allgemein zunehmenden Misere, von unseren unzähligen Problemen die Rede ist oder – dass wie im Falle der seichten Medien – umso mehr Schönfärberei betrieben wird, um damit eine (oft nur vermeintliche) Lösung der drängenden Probleme herbeizuführen.

Eine wirkliche Lösung auch nur eines Einzigen unserer vielen Zivilisationsprobleme wird jedoch – immer seltener erreicht, im Gegenteil – die Menschheit ist im Großen und Ganzen noch immer dabei, sich durch all dies immer mehr Probleme zu schaffen; die zunehmende Komplexität unserer vielen Probleme (wie auch unserer Problemlösungen!!!) wuchert sozusagen, treibt ständig neue „Blüten“ und Alles wird dabei für die meisten Menschen – oft noch undurchschaubarer und inzwischen oft – leider auch beunruhigender als je zuvor. … weiter


©Foto: Efraimstochter, pixabay.com, Lizenz: CC0

Wie unser Gehirn Bewusstein erzeugt

Turning-On-The-BrainMitteilung: Universität Zürich

Entsteht unser Bewusstsein aus kontinuierlich verarbeiteten Sinneseindrücken? Ein neuer Ansatz von Wissenschaftlern der Universitäten Zürich und Ulm sowie der EPFL zeigt nun, wie das Gehirn Sinneseindrücke zu einem grossen Teil unbewusst verarbeitet. Gemäss ihrem Modell ist das Bewusstsein lediglich in Zeitintervallen von bis zu 400 Millisekunden aktiv, während dazwischen Lücken unbewusster Reizverarbeitung liegen. … weiter

Quelle: www.media.uzh.ch
©Grafik: by GDJ, openclipart, CC0

Unser Wille ist freier als gedacht“ – Wie unser Bewusstsein das Unbewusste kontrolliert

Mitteilung: Prof. Dr. Markus Kiefer/Universität Ulm

Sind wir Sklaven unseres Unbewussten und können nichts dagegen tun? Hirnforscher sagen: Nein! Unser Bewusstsein kontrolliert unbewusste Prozesse im Gehirn. Der Wille und die automatische Verarbeitung arbeiten Hand in Hand, nicht gegeneinander. Das hat eine Forschergruppe an der Universität Ulm um den Psychologen Professor Markus Kiefer herausgefunden. … weiter

Quelle: Uni Ulm/idw-online.de

RUB-Studie: Entscheidende Faktoren für das Wohlergehen von Kindern

Mitteilung: Ruhr-Universität Bochum

Das Bildungsniveau der Eltern hat einen stärkeren Einfluss auf das Wohlergehen von Kindern als die Höhe des Familieneinkommens. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie, die Forscher der RUB vom Interdisziplinären Zentrum für Familienforschung im Auftrag des Bundesfamilienministeriums mit Daten des Sozioökonomischen Panels (SOEP) durchgeführt haben. Auch die gesundheitliche Situation der Kinder wirkt sich deutlich auf ihre gesamte Entwicklung aus. Weitere entscheidende Faktoren sind die Zufriedenheit der Mütter mit ihrer Wohnsituation sowie ihre allgemeine Lebenszufriedenheit. … weiter

Quelle: PM v. 29.4.2013 – Ruhr-Uni-Bochum/idw

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