Herzkinder sind gut in der Schule: Überdurchschnittlich viele machen ihr Abitur

Mitteilung: Kompetenznetz Angeborene Herzfehler e. V.

Lassen sich Schule und Abi auch mit einem angeborenen Herzfehler meistern? Eine Studie des Kompetenznetzes Angeborene Herzfehler kommt zu ermutigenden Ergebnissen. Sie sprechen für die gezielte Förderung des Nachwuchses.

Mit knapp über 83 Prozent besucht die große Mehrheit der Kinder mit angeborenen Herzfehlern eine normale Grundschule. Dabei starten mehr als 73 Prozent mit sechs Jahren oder jünger in ihr erstes Schuljahr. Und die Herzkinder bewältigen ihre Schullaufbahn gut. Unabhängig vom Schweregrad ihrer Grunderkrankung erreichen rund 46 Prozent die für das Studium an einer Universität erforderliche Hochschulreife. Das gelingt im Bundesdurchschnitt rund 32 Prozent aller Schülerinnen und Schüler. … weiter


Quelle:
www.kompetenznetz-ahf.de
www.idw-online.de

 

Potenziale der Frühen Bildung nutzen

Die neu erschienene Impulse-Ausgabe zieht Zwischenbilanz zum Kita-Ausbau in Deutschland und benennt Herausforderungen

Mitteilung: Deutsches Jugendinstitut
 
Aufgrund von Geburtenanstieg, Zuwanderung und steigender Nachfrage werden bis zum Jahr 2025 zusätzlich etwa 740.000 Betreuungsplätze für Kinder bis zur Einschulung benötigt, zeigen Berechnungen des Deutschen Jugendinstituts (DJI). Damit werden in den kommenden Jahren mehr neue Plätze gebraucht als im vergangenen Jahrzehnt bereits erfolgreich geschaffen wurden.

„Angesichts des anhaltenden Ausbaubedarfs droht die von allen Seiten befürwortete Qualitätsoffensive in den Hintergrund zu rücken“, warnt Thomas Rauschenbach in der neu erschienenen Ausgabe des Forschungsmagazins DJI Impulse. In zehn Thesen zieht Rauschenbach gemeinsam mit seiner Co-Autorin und DJI-Expertin für Frühe Bildung, Christiane Meiner-Teubner, Zwischenbilanz zum Ausbau der Frühen Bildung in Deutschland.

Die weiteren wissenschaftlichen Analysen in der aktuellen Ausgabe mit dem Titel „Frühe Bildung: Bilanz und Perspektiven für Deutschland“ beschäftigen sich unter anderem mit folgenden zentralen Fragen:

  • Wie lassen sich die Potenziale der Frühen Bildung ausschöpfen?
  • Inwieweit trägt sie zu mehr Chancengerechtigkeit bei?
  • Wie kann die Qualität der Bildungs- und Betreuungsangebote kontrolliert und erhöht werden?
  • Und was ist mit Blick auf die nicht ganz aufgeklärte Fluktuation pädagogischer Fachkräfte zu tun?

Download des ganzen Heftes 1/2019 als pdf-Datei

zur Bestellseite der DJI Impulse als kostenlose print Ausgabe

 

Gedächtnisleistung mit rhythmischer Hirnaktivität verbessern

Mitteilung: Ruhr-Universität Bochum

Während bestimmter mentaler Prozesse, beispielsweise beim Erinnern, erzeugen Nervenzellverbünde im Gehirn eine besondere rhythmische Aktivität. Durch verschiedene Reize, etwa Licht oder Geräusche, lassen sich diese Oszillationen in der Hirnaktivität beeinflussen – und das kann das Gedächtnis verbessern.

Zu diesem Schluss kommen Neurowissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum, der University of Birmingham und vom Emory University Hospital in Atlanta in einem Review-Artikel in der Zeitschrift „Trends in Neurosciences“, online veröffentlicht am 6. Juni 2019. … weiter


Quelle:
www.ruhr-uni-bochum.de
www.idw-online.de

 

Warum Partizipation, wenn man auch Mehrheiten hat?

NRW Landesregierung drückt Hochschulgesetz durchs Parlament

Mitteilung: Landes-ASten-Treffen NRW

Bürger*innenbeteiligung ist in aller Munde. Auch im Koalitionsvertrag der NRW Regierungskoalition findet sich selbige wieder. Doch was sich auf dem Papier gut macht, wird in der Praxis ignoriert.
Beim neuen NRW Hochschulgesetz wurde sich nach vielfältiger Kritik zur Veröffentlichung eines Eckpunktepapiers ohne vorherige Konsultierung der Betroffenengruppen anschließend bemüht, den Eindruck zu erwecken, auch Betroffene, beispielsweise Studierende, in die Beratungen einzubeziehen. Als Ergebnis gab es eine Vielzahl kritischer Anmerkungen zum Gesetzesentwurf, welche sich auch im Protokoll zur Anhörung im Gesetzgebungsverfahren wiederfinden. Weiterlesen

Das Jahr vor dem Schulstart

Ein neuer Ratgeber von Detlef Träbert: „Wie Eltern ihr Vorschulkind fördern können“

Eine Rezension von Christina Sturm

Mit seinem Buch “Das Jahr vor dem Schulstart“, „Wie Eltern ihr Vorschulkind fördern können“ hat Detlef Träbert einen leicht lesbaren und übersichtlichen Ratgeber geschaffen, der nicht nur für Eltern, sondern auch Erzieher und Lehrer interessant gestaltet ist. … weiter

 

Prekäre Arbeitsfähigkeit? Neue Studie zur Schichtarbeit

Mitteilung: Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft e.V. (iso)

Schichtarbeit ist weit verbreitet, beeinträchtigt jedoch häufig das soziale Leben und die Gesundheit der Beschäftigten. Unternehmen stehen vor der Frage, wie sie die Arbeitsfähigkeit ihrer älter werdenden Mitarbeiter fördern und angesichts knapper Fachkräfte einen leistungsfähigen Schichtbetrieb sichern können.

Eine neu publizierte Studie dies iso-Instituts in Saarbrücken zeigt nicht nur die vielfältige Praxis und die Probleme der Schichtarbeit in unterschiedlichen Branchen, sie macht überdies deutlich, dass ein langfristiger und gesunder Verbleib in Schichtarbeit neben den betrieblichen Bedingungen auch von den jeweiligen biografischen Konstellationen der Beschäftigten abhängig ist. … weiter


Quelle:
www.iso-institut.de
www.idw-online.de

 

Das Konstrukt „specific measures“

Eine thematische Studie über Gleichberechtigung und positive Diskriminierung

von Hans Wocken

Diese thematische Studie handelt von dem großen Thema „Gerechtigkeit“. Gewiss ein spannendes und bedeutsames, aber leider auch nicht ganz einfaches Thema. Ich beeile mich daher, gleich am Anfang vor allzu großen Erwartungen zu warnen. Das Wagnis, sich diesem großen Menschheitsthema zu nähern, mag ein wenig risikoärmer sein, wenn die Fragestellung enger gefasst wird.

Es geht ganz konkret um den Artikel 5 der Behindertenrechtskonvention (BRK 2019), der die Überschrift „Gleichberechtigung und Nicht-Diskriminierung“ trägt. Im Fokus des Interesses steht schließlich der Absatz 4 des Artikels 5 (BRK 5,4), weil eben dieser Absatz im Inklusionsdiskurs zwischen den konkurrierenden Lagern divergent ausgelegt wird und heftig umstritten ist. Denn es steht viel auf dem Spiel: Es geht um nichts weniger als um die Rechtfertigung und die Würde von Sonderschulen. … weiter

Hinweis d. Redaktion: Der Text besteht aus 6 Kapiteln. Jedes einzelne kann vom Inhaltsverzeichnis auf S. 1 per Mausklick angesteuert werden.
Grafik: Arek Socha  auf pixabay.com


Alle Aufsätze von Hans Wocken im Magazin AUSWEGE

 

Ausschluss von Klassenfahrt bei Fehlverhalten rechtens

Mitteilung: Verwaltungsgericht Aachen

Der Antragsteller besucht die 6. Klasse einer Gesamtschule im Kreis Heinsberg. Nach den Feststellungen des Gerichts enthält das Klassenbuch (jedenfalls) für den Zeitraum Anfang April 2019 bis Anfang Mai 2019 acht Eintragungen über Fehlverhalten. Am 9. Mai 2019 führte der Sonderpädagoge der Schule auf Bitten der Schulleitung ein Gespräch mit fünf Schülern der Klasse 6 – darunter dem Antragsteller – über Auseinandersetzungen zwischen ihnen. Der Antragsteller störte mehrfach das Gespräch, unter anderem, indem er einen seiner Schuhe auszog und gegen die Nase eines Mitschülers hielt. Daher brachte der Sonderpädagoge den Antragsteller in einen benachbarten Unterrichtsraum und forderte ihn auf, dort auf ihn zu warten, bis er mit den vier anderen Schülern gesprochen habe; im Anschluss wolle er dann mit ihm reden. Der Antragsteller verließ aber ohne Rücksprache das Schulgebäude. Darauf im Rahmen des Elternsprechtages in Gegenwart seiner Eltern von dem Sonderpädagogen angesprochen, erklärte der Antragsteller, er sehe keinen Redebedarf.

Mit Bescheid vom 6. Juni 2019 wurde ihm mitgeteilt, dass die Teilkonferenz der Schule beschlossen habe, ihn wegen „Missachtung von Lehreranweisungen“ von der für den 02. Juli 2019 vorgesehenen Klassenfahrt auszuschließen.

Der dagegen gerichtete Eilantrag blieb ohne Erfolg. In dem Beschluss der 9. Kammer vom 01. Juli 2019 heißt es zur Begründung: Weiterlesen

Patienten vor Fehlbehandlungen schützen

BPtK fordert besseren Patientenschutz im Digitalen Versorgung-Gesetz

Mitteilung: Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK)

Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) begrüßt, dass Gesundheits-Apps verstärkt für die Versorgung nutzbar werden sollen. Dafür müssen Gesundheits-Apps aber nachweisen, dass sie eine Behandlung wirksam unterstützen können. Der Beleg eines „positiven Versorgungseffektes“, wie er bisher im Digitalen Versorgunggesetz geplant ist, ist nicht ausreichend. … weiter


Quelle: www.bptk.de

 

Was bedeuten Flucht und Migration für unsere Gesellschaft?

Bamberger Expertinnen und Experten zum Weltflüchtlingstag

Mitteilung: Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Anlässlich des Weltflüchtlingstags der Vereinten Nationen am 20. Juni 2019 fassten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bamberg verschiedene Aspekte ihrer Forschung zum Thema Flucht und Migration in Kommentaren zusammen. … weiter


Quelle:
www.uni-bamberg.de
www.idw-online.de

 

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