Hauptschülern bleiben zwei von drei Ausbildungsplätzen verwehrt

dgb.jpgDer DGB berichtete am 13.4.2015:

Fast zwei Drittel aller Ausbildungsplätze in der IHK-Lehrstellenbörse schließen Hauptschülerinnen und Hauptschüler von vornherein von Bewerbungen aus. Das zeigt eine DGB-Auswertung. Dieses Vorgehen passt nicht zu den ewigen Klagen der Betriebe über den vermeintlichen Fachkräftemangel, kritisiert DGB-Vize Elke Hannack. Den ganzen Bericht lesen

 Direktdownload der DGB-Studie „Kein Anschluss mit diesem Abschluss“

Ängstlichkeit beeinträchtigt das Lernverhalten von Probanden

Mitteilung: Leibniz-Institut für Neurobiologie

Angst gehört zu den Grundgefühlen des Menschen. Ihre Aufgabe ist es, uns vor Gefahren zu schützen – eigentlich etwas Gutes also. In manchen Fällen ist sie jedoch eher hinderlich, zum Beispiel wenn es darum geht, sich in ständig wechselnden Umgebungen zurechtzufinden. Eine neue Studie von Wissenschaftlern aus Oxford und Magdeburg, die gerade im hochrangigen Fachmagazin Nature Neuroscience erschienen ist, untersucht den Zusammenhang zwischen der individuellen Ausprägung von Ängstlichkeit und dem Lernverhalten der getesteten Probanden. … weiter

Was Abiturienten vom Studium abhält

WZB-Studie zeigt Ursachen für unterschiedliche Studierneigung in den Bundesländern

Mitteilung: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH

Abitur ja, Studium nein danke – das sagen in Nordrhein-Westfalen 40 Prozent der Studienberechtigten, in Bayern dagegen nur 20 Prozent. Wie dieser Unterschied zwischen den Bundesländern zu erklären ist, haben Forscher des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) umfassend untersucht. Ihre Analysen zeigen, dass die Abiturnote und die Entfernung zur nächsten Hochschule die Entscheidung für ein Studium besonders stark beeinflussen. … weiter

Quelle: WZB/idw-online.de

Lernen in Bewegung – Eine neue Chance für Kinder mit Rechenschwäche

mathsMitteilung: Leibniz-Institut für Wissensmedien

Kinder mit Rechenschwäche haben oft Schwierigkeiten mit den einfachsten mathematischen Aufgaben. Am Leibniz-Institut für Wissensmedien Tübingen werden neue Fördermethoden erprobt, bei denen Kinder auf einer digitalen Tanzmatte ihre Antwort hüpfen dürfen. Das Ergebnis: Mit gezielter Bewegung werden einfache numerische Aufgaben besser gelernt. … weiter

Quelle: Leibniz-Institut für Wissensmedien – Knowledge Media Research Center/idw-online.de

Selbständige Kinder besitzen häufig bessere kognitive Fähigkeiten

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V. veröffentlichte am 23.2.2015 auf seiner Webseite die Ergebnisse einer Studie an der Uni Montreal:

Selbständige Kinder besitzen häufig bessere kognitive Fähigkeiten

Kanadische Forscher untersuchen, wie Mütter die Selbständigkeit ihres Kindes unterstützen und welche Auswirkungen dies auf deren Fähigkeiten hat. Das Ergebnis: Werden Kinder von ihren Müttern immer wieder in ihrer Selbständigkeit gefördert, so wirkt sich dies laut den Experten von der Universität von Montreal auch positiv auf ihre kognitiven (geistige) Fähigkeiten aus. Den ganzen Bericht lesen

Lernen mit allen Sinnen

Bewegungen und Bilder erleichtern das Pauken von Vokabeln

Mitteilung: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

„Atesi“ – was klingt wie ein Wort aus der Elben-Sprache im Film Herr der Ringe, ist „vimmisch“ und bedeutet „Gedanke“. Mit Vimmi, einer eigens für wissenschaftliche Studien entwickelten Kunstsprache, haben Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig untersucht, wie sich Menschen am besten Vokabeln einer fremden Sprache einprägen können.

Den Forschern zufolge fällt das Vokabellernen leichter, wenn das Gehirn ein Wort mit unterschiedlichen Sinneswahrnehmungen verknüpfen kann. Besonders wichtig scheint das Bewegungssystem im Gehirn zu sein: Wer Wörter einer fremden Sprache nicht nur hört, sondern sie mit einer Geste ausdrückt, merkt sie sich besser. Etwas weniger, aber immer noch hilfreich ist das Lernen mit Bildern, die zum Wort passen. Lernmethoden, die verschiedene Sinne ansprechen und insbesondere Bewegungsreize nutzen, sind also Methoden überlegen, die nur auf das gehörte oder gelesene Wort setzen. … weiter

Quelle: Max-Planck-Gesellschaft/idw-online.de

Besser lernen durch freies Forschen: Grundschullabor zeigt neue Wege für den Sachunterricht

Mitteilung: Universität des Saarlandes

Selbst experimentieren, statt Anleitungen abzuarbeiten, gemeinsam Lösungswege suchen, statt Lernstoff abzuhaken – Markus Peschel, Professor für Didaktik des Sachunterrichts an der Saar-Uni, will neue Wege in Grund- und Vorschule gehen. Er setzt sich ein für eine Öffnung des Sachunterrichts hin zum freien Forschen.

Im neuen Grundschullabor für Offenes Experimentieren GOFEX wollen Peschel und sein Team Studenten, Lehrkräfte, Erzieher und auch die Kinder für neue Wege zum Aha-Erlebnis begeistern. Hierzu hat Peschel jetzt eine Kooperation mit saarländischen Schulen gestartet. Interessierte Lehrer sind herzlich eingeladen, das GOFEX kennen zu lernen. … weiter

Quelle: www.gofex.info / idw-online.de


 

Für schnelle LeserInnen:

Wenn Eltern ausfallen

Ein neues Zuhause geben: Aufwachsen in einer Pflegefamilie

Mitteilung: Stiftung Universität Hildesheim

Eigentlich ziemlich eindeutig – Familie ist Familie und jede ist einzigartig. Aber wie organisiert die Jugendhilfe den Übergang von der leiblichen Familie hin zur Pflegefamilie?

Die Lebenslagen von Pflegekindern erforschen Anke Kuhls und Professor Wolfgang Schröer an der Universität Hildesheim. Sie gehen der Frage nach, was eine Pflegefamilie an Belastung aushalten kann und wer den Rahmen setzt. In Niedersachsen beschreibt seit kurzem ein Leitfaden, wie Jugendämter die Unterbringung von Kindern in Pflegefamilien organisieren sollten. Denn bisher war wenig standardisiert. … weiter

Quelle: idw-online.de/Stiftung Uni Hildesheim

Zahl der Pensio­nierungen von Lehr­kräften erreicht 2013 neuen Höchst­wert

Pensionierungen wegen Dienstunfähigkeit gehen weiter zurück

Mitteilung: Statistisches Bundesamt 

Rund 26 600 verbeamtete Lehrerinnen und Lehrer wurden im Jahr 2013 in den Ruhestand versetzt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist dies der höchste Wert seit Beginn der statistischen Erfassung im Jahr 1993. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die Zahl der Pensionierungen um 9 % (+ 2 300 Pensionierungen).  Weiterlesen

Forscher sehen bedrohlichen Ausbildungsrückgang in Metall- und Elektroberufen

Mitteilung: Universität Duisburg-Essen

Die Ausbildung in den Metall- und Elektroberufen ist in den letzten 20 Jahren so stark geschrumpft, dass die Zukunftsfähigkeit auf dem Spiel steht. Seit 1994 ist die Zahl der Jung-Facharbeiter in der Branche in Deutschland um 36,5 Prozent zurückgegangen – von 137.055 auf 87.087 Ausbildungsabschlüsse. Zu wenig neue Fachkräfte treten in den Arbeitsmarkt ein.

Ergebnis: „Der Kernbereich der deutschen Exportindustrie, die Metall und Elektroindustrie, ist nicht hinreichend für die Zukunft gerüstet“, warnt der Arbeitsmarktforscher Prof. Dr. Gerhard Bosch vom Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen (UDE). … weiter

Quelle: Uni Duisburg-Essen/idw-online.de

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