Stottern: Stoppsignale im Gehirn verhindern flüssiges Sprechen

Mitteilung: Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften

„G-g-g-g-g-g-guten Tag“ oder „Ein M-m-m-mohnbrötchen bitte-…“ sind für etwa jeden hundertsten Erwachsenen in Deutschland tägliche Hürden. Dennoch ist bisher nur sehr wenig über die Ursachen dieser häufigen Sprechstörung, dem Stottern, bekannt.

Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig und der Universitätsmedizin Göttingen haben nun herausgefunden, dass ein überaktives Netzwerk im vorderen Bereich des Gehirns eine wesentliche Rolle für dieses Defizit spielen könnte. Es hemmt die Betroffenen darin, Sprechbewegungen vorzubereiten und auszuführen – und hindert sie so daran, flüssig zu sprechen. … weiter

Quelle: www.cbs.mpg.de/de | idw-online.de

Schön traurig

Negative Gefühle genießen – eine neue Studie zeigt, warum uns das in Film und Kunst gelingt

Mitteilung: Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik

Warum schauen wir uns traurige Filme an? Was reizt uns an einem Kunstwerk, Theaterstück oder Musikstück, das uns Angst macht, uns zum Weinen bringt oder andere negative Emotionen in uns hervorruft? Forscher des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik haben ein umfassendes psychologisches Erklärungsmodell für dieses scheinbar paradoxe Phänomen entwickelt. … weiter

Quelle: idw-online.de

Über das häufige Drama der Hochbegabten bzw. des Andersartigen, ein bislang vielfach tragisches Drama unserer gesamten Gesellschaft

von Imago

Vor mindestens zwei, wenn nicht sogar mehr Jahrzehnten besaß ich einmal ein Buch mit ähnlichem Titel, es hieß „das Drama des begabten Kindes“, geschrieben von Alice Miller. Ich habe dieses Buch damals gelesen, besitze es heute jedoch nicht mehr, will und kann hier auch keine Nacherzählung seines Inhalts liefern, sondern vielmehr – wie meine Überschrift oben schon zeigt – generell über das Drama des Andersartigen sowie auch über das Drama hochbegabter Menschen berichten, zunächst anhand meiner eigenen Lebensgeschichte, die aber mit Sicherheit auch für den gewiss nicht selten mindestens ebenso mühsamen Lebenslauf vieler anderer Hochbegabter stehen kann.

Im späteren Verlauf will ich dann zeigen, dass eben – nicht nur den „Hochbegabten“, sondern – auch den „ganz gewöhnlichen Menschen“ durch den in unserer Gesellschaft künstlich erzeugten Anpassungsdruck und die damit einhergehende Normopathie * immer mehr Steine in den Weg gelegt werden, die sie an der Entwicklung ihres ihnen natürlicherweise angeborenen Wesens hindern und – welche verhängnisvollen Folgen dies am Ende immer wieder – auch für unsere Gesellschaft hat! – Doch hier nun erst einmal – zu meiner eigenen Geschichte: … weiter


©Foto: light-bulbs by ColiN00B, pixabay.com, Lizenz: CC0

Studie: Zusammenhang zwischen Antidepressiva-Einnahme und erhöhtem Risiko für Typ-2-Diabetes?

Auf der Seite des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte e.V. haben wir folgenden wichtigen Bericht gefunden:

Studie: Zusammenhang zwischen Antidepressiva-Einnahme und erhöhtem Risiko für Typ-2-Diabetes?

Ein Team von Forschern der University of Maryland School of Pharmacy und der University of Maryland School of Medicine legte nahe, dass eine längerfristige Einnahme von Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (selektive Serotonin-Reuptake-Inhibitoren: SSRI) bei Kindern und Jugendlichen mit einem fast um das Doppelte erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes verbunden sei. …

Den Bericht lesen

Wenn das Stofftier nicht loslässt – Kuscheltiere bei Borderline-Patientinnen

Mitteilung: Universität Ulm

Kuscheltiere haben eine schützende und zugleich heilsame Wirkung: Sie spenden Wärme, Trost und Nähe. Und das nicht nur bei Kindern.

Wissenschaftler der Universität Ulm haben nun herausgefunden, dass insbesondere Borderline-Patientinnen eine intensive emotionale Bindung zu Kuscheltieren aufbauen. Diese helfen den Betroffenen dabei, ihre Gefühle zu regulieren. Leiden die Betroffenen verstärkt unter Bindungsängsten oder Depressivität, wird dieser Effekt noch deutlicher. … weiter

Quelle: Uni Ulm | idw-online.de

Selbsthilfebuch wirkt gegen Burnout und Stress – ganz ohne Therapeut

Mitteilung: Universität Basel

Gut ein Drittel der Arbeitnehmenden fühlen sich durch ihren Job gestresst. Interventionen gegen Stress und Burnout gibt es zwar, oft sind sie aber für viele Arbeitnehmende nicht zugänglich.

Ein Selbsthilfebuch, basierend auf der Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT), hat das Potenzial, ganz ohne Therapeutenkontakt Burnout, Stress und Symptome der Depression zu reduzieren. Dies berichten Forschende der Universität Basel in der Fachzeitschrift «Work & Stress». … weiter

Quelle: Uni Basael | idw-online.de


Im dgvt-Verlag ist das Buch „In Abstand zur inneren Wortmaschine
Ein Selbsthilfe- und Therapiebegleitbuch auf der Grundlage der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT)“ erschienen. Autoren: Hayes, Steven C., mit Spencer Smith

Daten zum Buch:
In Abstand zur inneren Wortmaschine: ein Selbsthilfe- und Therapiebegleitbuch auf der Grundlage der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT)
von Hayes, Steven C.
Dgvt-Verlag, 2007
303 S.
ISBN: 978-3-87159-069-6

Blog:
siehe auch den Blog: erlebnisoffen.de – Psychologie und Alltag auf der Basis von ACT und darüberhinaus

Wer noch zu später Stunde vor dem Bildschirm sitzt, schläft weniger und schlechter als andere

Mitteilung: Sozio-oekonomisches Panel (SOEP)

Egal ob Computer, Smartphone, Playstation oder Fernseher – Menschen, die dank eines schnellen DSL-Zugangs noch bis zur Schlafenszeit vor einem Bildschirm sitzen, schlafen signifikant weniger und sind insgesamt weniger zufrieden mit ihrem Schlaf.

Das belegt nun erstmals eine Studie auf Basis der Daten der für Deutschland repräsentativen Langzeitstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) am DIW Berlin. Demnach leiden vor allem junge DSL-NutzerInnen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren unter einem die Gesundheit beeinträchtigenden Schlafmangel. Die Studie wurde kürzlich als SOEPpaper Nr. 934 veröffentlicht. … weiter

Wider besseres Wissen

Kurzfristige Belohnungen beeinflussen uns bei langfristigen Entscheidungen

Mitteilung: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Kurzfristige Belohnungs- und Bestrafungserlebnisse verzerren unser Urteilsvermögen und halten uns davon ab, die besten Lösungen für langfristige Entscheidungen zu finden. So ist die Entscheidung, langfristig abzunehmen zunächst mit zeitnaher Anstrengung verbunden, die Entscheidung, Fastfood zu essen, unmittelbar zwar belohnend, langfristig aber negativ. … weiter

Quelle: Uni Magdeburg | idw-online.de

Vegetarisch oder vegan essende Menschen zeigen spezifische Persönlichkeitsmerkmale

Mitteilung: Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Psychologische Studie untersucht Persönlichkeitsunterschiede zwischen VegetarierInnen und Fleisch essenden Personen anhand von repräsentativen Daten des Sozio-oekonomischen Panels.

In Deutschland ernähren sich einer großen sozialwissenschaftlichen Erhebung zufolge etwa sechs Prozent der Bevölkerung überwiegend oder auch ausschließlich vegetarisch oder vegan. Diese Gruppe von Menschen hat im Vergleich zu FleischesserInnen eine etwas andere Persönlichkeitsstruktur: Sie sind offener für neue Erfahrungen und liberaler, haben ein größeres politisches Interesse und generell größeres Vertrauen in ihre Mitmenschen. … weiter

Quelle: Uni Mainz | idw-online.de

Wie Emotionen die innere Uhr beeinflussen

Forschungsteam um Freiburger Psychologen deckt bislang unbekannte Effekte auf

Mitteilung: Albert-

Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

Wie sie genau funktioniert, ist unbekannt – doch der Mensch verfügt über eine innere Uhr, die es ermöglicht, Zeiträume unbewusst wahrzunehmen und abzuschätzen. Ein Forschungsteam um Dr. Roland Thomaschke vom Institut für Psychologie der Universität Freiburg hat in Experimenten gezeigt: Emotionen bewirken, dass sich dieses mentale Zeitverarbeitungssystem schnell und flexibel an zeitliche Vorhersagemuster anpassen kann. Die Studie ist im Fachjournal „Emotion“ erschienen. …

Quelle: Uni Freiburg | idw-online.de


©Foto: Eukalyptus – pixabay.com, Lizenz: CC0

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