Wie viele werden wir in Zukunft sein?

Mitteilung: Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung

Zum diesjährigen Weltbevölkerungstag am 11. Juli lebten über 7,7 Milliarden Menschen auf der Erde. Wie viele Menschen künftig noch hinzukommen, hängt zu großen Teilen von der demografischen Entwicklung in Subsahara-Afrika ab. Ein wesentlicher Faktor könnte dazu beitragen das Bevölkerungswachstum in der Region zu bremsen: Bildung. … weiter


Quellen:
www.berlin-institut.org
www.idw-online.de
Grafik: Gerd Altmann auf Pixabay

 

Fairtrade hilft nicht allen Landarbeitern in Afrika

Studie der Universität Göttingen mit internationalen Partnern

Mitteilung: Georg-August-Universität Göttingen

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Göttingen und ihrer internationalen Partner haben die Auswirkungen von Fairtrade auf arme Landarbeiter in Afrika untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Fairtrade zwar die Bedingungen von Angestellten in lokalen Genossenschaften verbessert, aber nicht die Situation von Arbeitern im Kleinbauernsektor. Letztere sind oft besonders benachteiligt. Die Studie ist in der Fachzeitschrift Nature Sustainability erschienen. … weiter


Quellen:
www.idw-online.de
www.uni-goettingen
Foto: Rudy and Peter Skitterians auf Pixabay

 

Einige Anmerkungen zum G-20 Gipfel in Hamburg

von Brigitte Pick

Die G-20 Treffen gibt es seit 1999. Das Treffen in Hamburg ist das zwölfte Gipfeltreffen der Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer. Ein Schwerpunktthema unter anderen wird Afrika und sein Armutsproblem sein.

Man spricht über Afrika und nicht mit Afrika. Lediglich Südafrika ist Mitglied des ausgewählten Clubs, die Afrikanische Union wird durch den Präsidenten Alpha Condé von Guinea vertreten, der der AU vorsteht. Die Programme, die beschlossen werden, sollen die afrikanischen Länder dann ungefragt umsetzen.

Jede Zuwendung und Entwicklungshilfe, wenn sie nicht in den Taschen korrupter Politiker verschwindet, ist an Auflagen geknüpft, die den marktradikalen Positionen der Neoliberalen entsprechen. … weiter


siehe auch die Stellungnahme der GEW zum G20-Gipfel

Unterrichtsmaterial: Im Einsatz mit „ärzte ohne grenzen“

Rezension von Günther Schmidt-Falck

aerzteohnegrenzen-schuelerbroschuereDie Hilfsorganisation ärzte ohne grenzen e. V. stellt auf ihrer Seite umfangreiches Unterrichtsmaterial aus ihren Arbeitsbereichen für den Einsatz in 5. und 6. Klassen bereit.

Ziele:
Im Vorspann des Begleitheftes für SchülerInnen heißt es dazu:
„Es ist uns von ärzte ohne grenzen sehr wichtig, bereits Kinder mit dem komplexen Thema humanitäre Hilfe und der Arbeit von ärzte ohne grenzen vertraut zu machen. Kinder bekommen humanitäre Krisen in ärmeren Ländern nicht zuletzt durch die Medien mit und bleiben oft mit einem Ohnmachtsgefühl zurück.
Durch dieses Medienpaket möchten wir aufzeigen, wie konkret geholfen werden kann. Unser Ziel ist, dass bereits Kinder lernen, „über den Tellerrand zu blicken“. Wir möchten Solidarität mit Menschen wecken, denen es weniger gut geht. Denn wir sind überzeugt: Hilfe beginnt im Kopf. Die Materialien sind für globales Lernen und politische Bildung geeignet.“

Einsatz:
Ab 5./6. Klasse in Gemeinschaftskunde, politische Bildung, Erdkunde, Sozialkunde, Religion, Ethik. Auch für Jugendliche in weiten Teilen geeignet.

Das Lernmaterial:
Mit dabei sind eine DVD, ein SchülerInnenbegleitheft  und LehrerInnenmaterial mit did.-meth. Hinweisen. Für die Bearbeitung durch die SchülerInnen gibt es Arbeitsblätter, z.B.

  • ein Quiz (umfasst große Teile des Lernstoffes)
  • Arbeitsaufträge für Gruppenarbeiten (Bezug zu den Übungen)
  • Übungen: Medizinische Hilfe und Öffentlichkeitsarbeit (z.B. ein Experiment zum Filtern von Wasser, Impfaktionen, Mangelernährung, medizinische Hilfen, Plakatentwurf usw.)

Weiterlesen

Entwicklungshilfe, Dritte Welt

Mali – ein Land im Herzen Afrikas
Unterrichtsvorbereitung mit Arbeitsaufträgen zum Thema: Eine Welt – Gegensatz von Arm und Reich. Geschichte/Sozialkunde/Erdkunde (ab HS/FöS 9). Download

Weltbevölkerung
Datenreport 2013 zur Weltbevölkerung (Deutsche Stiftung Weltbevölkerung)
Außerdem gibt es bei der DSW sehr gute Unterrichtsmaterialien (DVD, Plakate, Texte) zur Weltbevölkerung. Download oder gegen geringe Gebühr (1,50 €) bestellbar.

Weltweit hungern über eine Milliarde Menschen
Infotext mit Arbeitsaufträgen. Auch in Deutsch als Textaufgabe einzuzsetzen.
Jeder Sechste hat nicht ausreichend zu essen. Die meisten Hungernden sind Frauen und Mädchen. Dem Text liegt auch eine Weltkarte bei – der Welthungerindex 2009. Arbeitsaufträge inklusive. Ab HS 8. Quelle des Textes: Welternährung, die Zeitung der Welthungerhilfe, 3. Quartal 2009
Download der pdf-Datei    als Microsoft-Word-Datei    als OpenOffice-Datei

Wirtschaftsgeographie: Indien
Neulich in Indien … Hightech im Armenhaus
Textaufgabe mit Arbeitsaufträgen. Der Text beschreibt die Erlebnisse beim Einkauf und bei der Lieferutg eines PCs in Indien, das zwar auf der einen Seite als Hightech-Standort gehandelt wird, in der Realität aber Probleme beim Verkauf und bei der Lieferung eines PCs hat.
Download als Pdf-Datei    als Microsoft-Word-Datei (ohne Gewähr)   als OpenOffice-Datei

Dieser Artikel wurde am 30.7.2014 überarbeitet

Die Welt altert – Chance für Entwicklungsländer

Deutsche Stiftung Weltbevölkerung gibt DSW-Datenreport 2010 heraus

Bericht: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung

In Entwicklungsländern altert die Bevölkerung – dieser Prozess bietet ihnen große Chancen. Denn ausgehend von einer derzeit sehr jungen Bevölkerung wird es dort in Zukunft mehr Menschen im erwerbsfähigen Alter und gleichzeitig weniger Ältere und Kinder geben, die versorgt werden müssen. Neueste Zahlen dazu stehen jetzt im DSW-Datenreport 2013 zur Verfügung, den die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) herausgibt.

► Den DSW-Datenreport 2013 downloaden

► Die Grafik "Die Welt als Dorf" downloaden

Überarbeitung dieses Artikels: 30.7.2014

 

Viele liebe Grüße aus dem fernen Bolivien … 4

Lebenstraum – Erfahrungsbericht – Sinneseindrücke – persönliche Veränderungen und Entwicklungen 4:

Tagebuchnotizen von Katrin Rasch 

Hallo, ich bin Katrin Rasch, 45 Jahre alt, und ich hatte einen Traum: Einmal in meinem Leben in einem “Entwicklungsland” arbeiten, uneigennützige Hilfe leisten. Dies ließ ich jetzt Wirklichkeit werden. Seit dem 19. Januar 2013 bin ich in Bolivien. Den Kontakt hatte ich über einen Freund, der die hiesigen Dominikanerinnen kennt, hergestellt. Sie haben mich herzlich eingeladen, in Comarapa bei ihnen im Convent (Kloster) zu leben und ihr Projekt zu unterstützen. Es gibt hier einen Kindergarten, eine Altenherberge, eine Schule und ein Krankenhaus, die von den Dominikanerinnen aufgebaut wurden. Beeindruckend!

Katrin Rasch hat ihre Reise nach Bolivien vorzeitig beendet, erlebte aber in ihrer letzten Woche noch viele interessante Dinge. Wieder zurück in Deutschland, beschreibt sie im Rückblick ihre Reise nach Santa Cruz. Sie macht Station in „El fuerte“, nimmt uns mit bei ihrem Besuch in der Grund- und der Sekundarschule und berichtet vom "Fortschritt", der in Form von Handys in Bolivien Einzug gehalten hat. …Den 4. Teil lesen

Teil 3

Teil 2

Teil 1

Viele liebe Grüße aus dem fernen Bolivien … 3

Flag_of_BoliviaLebenstraum – Erfahrungsbericht – Sinneseindrücke – persönliche Veränderungen und Entwicklungen 3:

Tagebuchnotizen von Katrin Rasch 

Hallo, ich bin Katrin Rasch, 45 Jahre alt, und ich hatte einen Traum: Einmal in meinem Leben in einem “Entwicklungsland” arbeiten, uneigennützige Hilfe leisten. Dies ließ ich jetzt Wirklichkeit werden. Seit dem 19. Januar 2013 bin ich in Bolivien. Den Kontakt hatte ich über einen Freund, der die hiesigen Dominikanerinnen kennt, hergestellt. Sie haben mich herzlich eingeladen, in Comarapa bei ihnen im Convent (Kloster) zu leben und ihr Projekt zu unterstützen. Es gibt hier einen Kindergarten, eine Altenherberge, eine Schule und ein Krankenhaus, die von den Dominikanerinnen aufgebaut wurden. Beeindruckend!

Katrin Rasch lässt uns teilhaben an ihren Eindrücken und Erlebnissen. Im dritten Teil reist sie von Cochabamba zurück. Sie bezieht ein neues Zimmer, arbeitet wieder mit den alten Leutchen und besucht im Kindergarten die "grupo primero" – 35 Kinder werden von einer Erzieherin betreut … den 3. Teil lesen 

Teil 2

Teil 1

Viele liebe Grüße aus dem fernen Bolivien … 2

Bolivien_2Lebenstraum – Erfahrungsbericht – Sinneseindrücke – persönliche Veränderungen und Entwicklungen 2:

Tagebuchnotizen von Katrin Rasch 

Hallo, ich bin Katrin Rasch, 45 Jahre alt, und ich hatte einen Traum: Einmal in meinem Leben in einem “Entwicklungsland” arbeiten, uneigennützige Hilfe leisten. Dies ließ ich jetzt Wirklichkeit werden. Seit dem 19. Januar 2013 bin ich in Bolivien. Den Kontakt hatte ich über einen Freund, der die hiesigen Dominikanerinnen kennt, hergestellt. Sie haben mich herzlich eingeladen, in Comarapa bei ihnen im Convent (Kloster) zu leben und ihr Projekt zu unterstützen. Es gibt hier einen Kindergarten, eine Altenherberge, eine Schule und ein Krankenhaus, die von den Dominikanerinnen aufgebaut wurden. Beeindruckend!

Katrin Rasch lässt uns teilhaben an ihren Eindrücken und Erlebnissen. Im zweiten Teil begleiten wir sie nach Cochabamba, einer Millionenstadt ca. 250 km westlich von Comarapa. … den 2. Teil lesen 

Teil 1

Viele liebe Grüße aus dem fernen Bolivien … 1

BolivienLebenstraum – Erfahrungsbericht – Sinneseindrücke – persönliche Veränderungen und Entwicklungen 1:

Tagebuchnotizen von Katrin Rasch 

Hallo, ich bin Katrin Rasch, 45 Jahre alt, und ich hatte einen Traum: Einmal in meinem Leben in einem “Entwicklungsland” arbeiten, uneigennützige Hilfe leisten. Dies ließ ich jetzt Wirklichkeit werden. Seit dem 19. Januar 2013 bin ich in Bolivien. Den Kontakt hatte ich über einen Freund, der die hiesigen Dominikanerinnen kennt, hergestellt. Sie haben mich herzlich eingeladen, in Comarapa bei ihnen im Convent (Kloster) zu leben und ihr Projekt zu unterstützen. Es gibt hier einen Kindergarten, eine Altenherberge, eine Schule und ein Krankenhaus, die von den Dominikanerinnen aufgebaut wurden. Beeindruckend!

Katrin Rasch lässt uns teilhaben an ihren Eindrücken und Erlebnissen. Im ersten Teil begleiten wir sie bei ihrer Ankunft und den ersten Gehversuchen in ihrer neuen Umgebung. … weiterlesen 

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