GEW verlangt deutlich mehr Geld für inklusive Schulformen

GEW-Logo_2015_55Bildungsgewerkschaft GEW zu den Ergebnissen der TIMSS-Studie

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert mit Blick auf die heute veröffentlichten Ergebnisse der TIMSS-Studie, deutlich mehr Geld in inklusive Schulsysteme zu investieren. „In einer inklusiven Schule können alle Kinder ihren individuellen Fähigkeiten entsprechend unterstützt und gefördert werden. Dafür brauchen wir eine bessere personelle und materielle Ausstattung inklusiver Schulformen, eine Lehrerbildung, die die angehenden Pädagoginnen und Pädagogen auf die soziale Realität in den Schulen vorbereitet und ihnen das notwendige Handwerkszeug für gute und erfolgreiche Arbeit mit heterogenen Lerngruppen mitgibt“, sagte Ilka Hoffmann, für Schule verantwortliches GEW-Vorstandsmitglied, am Dienstag in Frankfurt a.M. „Die TIMSS-Ergebnisse spiegeln die zunehmende soziale Spaltung in der Gesellschaft wider. Sie zeigen, dass alle Maßnahmen das Kardinalproblem des deutschen Schulwesens, die enge Kopplung von Schulerfolg und sozialer Herkunft, bisher nicht gelöst haben. Es fehlt an tragfähigen Konzepten, die Defizite, die Kinder aus bildungsfernen Elternhäusern mitbringen, zu überwinden.“ Weiterlesen

Fettreiche Nahrung hemmt Hirnreifung

Mitteilung: Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH Zürich)

hotchipsNeuste Erkenntnisse von Forschern der ETH und Universität Zürich deuten darauf hin, dass fettreiches Essen die Reifung eines Teils der Hirnrinde bei Heranwachsenden massiv stören könnte. Dadurch drohen im Erwachsenenalter Defizite bei Lernprozessen, der Persönlichkeit, und der Impulskontrolle. … weiter

Quelle: ETH Zürich/idw-online.de

Damit die Integration schon in der Kita gelingt

Mit einer speziellen Fortbildung macht das Sozialunternehmen Papilio Erzieher fit für den Umgang mit geflüchteten Kindern

Mitteilung: Papilio

Manchmal kann schon das Zuschlagen einer Tür Panik auslösen, ein lautes Wort ein erlittenes Trauma aufreißen. Bei der pädagogischen Arbeit mit geflüchteten Kindern sind oft Kleinigkeiten entscheidend. Details, für die die Fachkräfte in den Kitas erst sensibilisiert werden müssen.

Angesichts der anhaltenden Herausforderungen bei der Integration Geflüchteter hat das Sozialunternehmen Papilio in Zusammenarbeit mit der Freien Universität Berlin nun ein spezielles Fortbildungsangebot entwickelt, das genau darauf abzielt: Wie können wir geflüchtete Kinder in unseren Kitas optimal integrieren? In Augsburg fand nun erstmals eine Schulung statt, an der zwölf Erzieherinnen aus acht Kitas teilgenommen haben. … weiter

Quelle: www.papilio.de

Ostfriesische Hochschultage 2017

GEW-Logo_2015_55Ostfriesische Hochschultage 29. – 31. März 2017
der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) des Bezirks Weser-Ems

in Kooperation mit der Hochschule Emden-Leer

Motto: Lebenswelt Schule – Grenzüberschreitungen im „Guten Unterricht“ und in der „Sozialen Arbeit“

Wo: Europahaus Aurich; Von-Jhering-Straße 33, 26603 Aurich

Referenten: Für die Bereiche Sozialpädagogik/Sozialarbeit Dozenten der Hochschule Emden/Leer, für den Bereich Schularbeit Prof. Dr. Hilbert Meyer von der Universität Oldenburg sowie Prof. Dr. Till-Sebastian Idel von der Universität Bremen (Schultheorie und Schulforschung)

Programmablauf, Lageplan der Räumlichkeiten und Anmeldung 

 

Genehmigung von Privatschulen: Bundesländer missachten Grundgesetz

Schulpolitik und Verwaltungspraxis zementieren soziale Abschottung privater Schulen

Mitteilung: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH

Die Bundesländer missachten Vorgaben des Grundgesetzes über die Genehmigung von Privatschulen. Die laut Verfassung verbotene „Sonderung der Schüler nach den Besitzverhältnissen der Eltern“ an Privatschulen wird durch die Schulpolitik und Verwaltungspraxis unterlaufen. Die vom Grundgesetz beabsichtigte soziale Durchmischung der Privatschulen findet nicht statt. Das belegen Michael Wrase und Marcel Helbig vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in einer Studie, die jetzt in der Neuen Zeitschrift für Verwaltungsrecht erschienen ist. … weiter

Quelle: www.wzb.eu/de/idw-online.de

Die produktive Kraft der Kultur

von Stefan Oehm

graffiti-by_qimono_pixabay_cc0In Düsseldorf kämpft gerade ein Ballettchef um sein Ballett. Ein Theaterintendant um sein Theater. Das Opernhaus um die Oper. Und die Museumsleiter um den Bestand der städtischen Museumslandschaft.

Völlig legitim – und doch befremdlich. Denn man wird das Gefühl nicht los, dass hier ein jeder angesichts klammer öffentlicher Kassen wie das Karnickel auf die Schlange starrt und versucht, seinen eigenen Beritt gegen finanzielle Begehrlichkeiten seitens der Stadt zu schützen.

Dabei, so scheint es, realisieren die Verantwortlichen nicht recht, dass es gar nicht so sehr um ihre Partikularinteressen, sondern um das Kulturschaffen als solches geht: um dessen gesellschaftliche Legitimierung. … weiter


©Foto: „graffiti“ by qimono, pixabay.com, Lizenz: CC0

Depressionen bei Jugendlichen gehen auf den Magen, Ängste unter die Haut

Mitteilung: Universität Basel

Psychische Störungen und körperliche Erkrankungen kommen häufig im Doppelpack vor. Psychologen der Universität Basel und der Ruhr-Universität Bochum haben dabei bei Jugendlichen erstmals zeitliche Muster identifiziert: Arthritis und Erkrankungen des Verdauungssystems treten häufiger nach Depressionen auf, und Angststörungen ziehen Hautkrankheiten nach sich. … weiter

Quelle: Uni Basel/idw-online.de

Bürgerversicherung schafft eine Million Arbeitsplätze

LINKE.gifMitteilung: Fraktion DIE LINKE. im Bundestag

„Schon 2011 haben wir die Folgen für die Arbeitsplätze in einer umfassenden ökonometrischen Studie durchrechnen lassen. Das Ergebnis: Weil die Bürgerversicherung starke Entlastungen bei den unteren und mittleren Einkommen und damit eine massive Steigerung der Binnennachfrage bewirkt, würden über eine Million neue Arbeitsplätze entstehen“, erklärt Harald Weinberg, Sprecher der Fraktion DIE LINKE für Krankenhauspolitik und Gesundheitsökonomie, zu Vorwürfen, eine Bürgerversicherung koste Arbeitsplätze in der privaten Krankenversicherung. Weinberg weiter: Weiterlesen

Grundsätzlich herrscht eine freudige Lernatmosphäre

Eine Unterrichtsmaßnahme für Asylbewerber-Mütter

von Hannelore Gerlach

Ich lebe in Burghausen und berichte von einer Unterrichtsmaßnahme für Asylbewerber-Mütter. Nachdem bemerkt wurde, dass Mütter mit kleinen Kindern aus allen Sprachgruppen fallen, hat sich hier eine Initiative gegründet.

Wir haben Ende 2015 den sogenannten Mütterkurs für Flüchtlinge ins Leben gerufen. Eingeladen waren alle Mütter mit kleinen Kindern, die noch keinen Kindergarten oder Schule besuchen. … weiter

 

Psyche unter Druck: wie die modernen Lebensumstände unsere Gesundheit beeinflussen

Mitteilung: Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN)

Leistungsdruck auf der Arbeit, private Verpflichtungen, hohe eigene Ansprüche und ständige Erreichbarkeit: Mehr als die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland fühlt sich ge­stresst. Damit steigt auch das Risiko für psychische Erkrankungen.

Führende Psychiater rücken deshalb am 24.11.2016 auf dem DGPPN Kongress in Berlin die Risikofaktoren in den Vordergrund, die mit den modernen Lebensumständen verbunden sind. Sie fordern, diese noch stärker zu erforschen und daraus neue präventive und therapeutische Konzepte zu entwickeln. … weiter

Quelle: www.dgppn.de/idw-online.de

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