Besser als ihr Ruf
Angehende Lehrer haben bessere soziale Kompetenzen als häufig vermutet
Mitteilung: Uni Münster
Angehende Lehrerinnen und Lehrer sind – so ein gängiges Vorurteil – nur bedingt für diesen Beruf geeignet, weil ihnen beispielsweise die notwendigen sozialen Kompetenzen fehlten. Das werde auch durch die Ausbildung an den Universitäten nicht aufgefangen, so dass Lehramtsstudierende in der Praxis heillos überfordert seien. Der münstersche Erziehungswissenschaftler Dr. Martin Rothland hat dieses Klischee nun widerlegt.
Dazu hat er knapp 1000 Lehramtsstudierende verschiedener Universitäten sowie Studierende der Rechtswissenschaft und der Medizin befragt. „Bisherige Studien bezogen sich nur auf Lehramtsstudierende. Die Frage, ob angehende Lehrkräfte gerade im Bereich der sozialen Kompetenzen typische Defizite aufweisen, lässt sich aber nur im Vergleich mit anderen Studierendengruppen beantworten“, erklärt Martin Rothland seinen Ansatz. „Soziale Kompetenz“ ist ein Konstrukt, das von Wissenschaftlern unterschiedlich definiert wird. Martin Rothland befragte die Studierenden zu ihrer Selbsteinschätzung in den Bereichen Kooperationsfähigkeit, soziale Verantwortung, Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit und situationsgerechtes Auftreten. Weiterlesen

Sinus-Studie „Wie ticken Jugendliche 2012“ erschienen / qualitative Studie identifiziert sieben Lebenswelten von 14- bis 17-Jährigen in Deutschland
Mitteilung: Uni Kassel und Internationaler Suchdienst (ITS) Bad Arolsen
Hinweis (überarbeitet am 23.12.2017): Das obige Material ist nicht mehr verlinkt. Ein Besuch der Seite lohnt sich aber wg. anderer Unterrichtsmaterialien dennoch:
Bildungsgewerkschaft zur Anhörung im Bundestag: Bund, Länder und Kommunen müssen an einem Strang ziehen, um die Probleme im Bildungsbereich zu lösen