Wie kann der Computer beim Lesen helfen?

Forschungsprojekt iRead der Dualen Hochschule Baden-Württemberg wird an Karlsruher Grundschulen getestet

Mitteilung: Duale Hochschule Baden Württemberg Karlsruhe

Das Lesen stellt eine der zentralen Herausforderungen dar, der Schulanfänger sich gleich zu Beginn ihrer Schullaufbahn stellen müssen. Im Bereich der Leseforschung findet eine Theorie breite Akzeptanz die besagt, dass Kinder bestimmte Lese- und Rechtschreibfähigkeiten allein durch selbständiges Lesen erwerben können.

Es stellt sich daher die Frage, wie Leseanfänger möglichst effizient das Lesen erlernen. Dazu gibt es verschiedene Ansätze. Eine Methode aus dem angelsächsischen Raum, „Phonics“, basiert auf der Erkenntnis, dass manche Wortmuster komplexer sind als andere und trägt dem bei der Vermittlung von Lesefähigkeiten Rechnung. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.dhbw-karlsruhe.de


siehe dazu auch die Berichte:

 

Greta Thunberg – erwischt, entlarvt, auf Normalmaß zurückgestutzt

von Klaus Hecker

Gretas ökologischer Fußabdruck?

Haben wir es nicht schon lange vermutet? Die Ikone fff-Bewegung hat Dreck am Stecken, und zwar gewaltig.

Ihre Transatlantikreise per Segelboot ist eine einzige ökologische Katastrophe und die Reise mit einem stinknormalen Flugzeug, wie wir das zu tun pflegen, grenzt fast an Klimapflege.

Dass die Reise 14 Taqe dauert, in allerhöchsten Maße in vielen Belangen äußerst unbequem ist, taucht hier – sozusagen um der Gerechtigkeit Genüge zu tun – noch nicht einmal auf.

Es ist der Standpunkt der Repression: Wer immer sich von unserem common sense entfernt, diesen sogar kritisiert, wird mit dem Lasso gefangen und vorgeführt. … weiter


Bild: Colin Behrens auf Pixabay

Depressiv durch Facebook und Co.

Alle anderen sind besser als ich. Dieser Eindruck kann sich aufdrängen, wenn man Profile in sozialen Netzwerken anschaut

Mitteilung: Ruhr-Universität Bochum

Toller Urlaub, super Party, süße Kinder, abgefahrenes Essen: In sozialen Netzwerken zeigen alle ihr Leben von der Sonnenseite. Wer sich hier umschaut, dessen Selbstwertgefühl kann leicht leiden, weil vermeintlich alle besser sind als man selbst. In Gefahr, dadurch depressive Symptome zu entwickeln, sind vor allem Nutzer, die soziale Netzwerke passiv nutzen, also selbst nicht posten, und dazu neigen, sich mit anderen zu vergleichen.

Das hat ein Team der Psychologie der Ruhr-Universität Bochum (RUB) um Dr. Phillip Ozimek herausgefunden. Über die Ergebnisse berichtet die Zeitschrift Behaviour and Information Technology am 12. Juli 2019. … weiter


Quelle: news.rub.de
Fotomontage: Gerd Altmann auf Pixabay

 

Das Schulbuch wird digital

Mitteilung: Universität Siegen

Wissenschaftler der Uni Siegen haben ein digitales Wirtschafts-Schulbuch entwickelt. Der Einsatz in Schulen läuft bereits erfolgreich.

Carlotta ist 15 Jahre alt und Präsidentin des Arbeitgeberverbands der Großbäckereien in Deutschland – zumindest virtuell für einen Tag. Die Schülerin simuliert in ihrer Klasse eine Tarifverhandlung. Sie und ihre MitschülerInnen sind in drei Gruppen aufgeteilt: in die Gewerkschaft, den Arbeitgeberverband der Großbäckereien und den Zentralverband des Deutschen Handwerks.

Das besondere an der Simulation: Sie findet digital statt. Jeder Schüler und jede Schülerin hält ein Tablet in der Hand. Die Geräte sind mit dem Schul-WLAN verbunden und untereinander verknüpft. … weiter


Quelle:
www.uni-siegen.de
www.idw-online.de
Foto: Steve Riot auf Pixabay

Merkel hat den Zuschlag für Grönland bekommen – Trump wurde deutlich überboten

von Klaus Hecker

Nein, hat sie nicht. Sie hat auch gar kein Kaufangebot gemacht. Diese Art der Interessensicherung wäre auch vorsintflutlich. Das ist es auch, was die Welt so bei Trumps Vorgehen in Staunen versetzt, z.B.:

„ Nein, Mr. Trump! Die Welt ist kein US-Supermarkt. Nicht jeder und alles ist käuflich. Zum  Glück!“  (Jürgen Todenhöfer)

Ist es denn so, dass der Zugriff der kapitalistischen führenden Staaten auf die Reichtümer der Welt per Inbesitznahme eines mit diesen Reichtümern versehenden Hoheitsgebietes verläuft? Klares Nein. Wie wäre es mit der Macht der Währungen im Vergleich, wie wäre es mit den terms of trade? Nigeria bewacht die heimischen Ölquellen für die Geschäfte der internationalen Konzerne. Alles bestens geregelt. Wer käme da auf die Idee  Nigeria zu kaufen.

Rätselhaft ist allerdings, dass sich  die Kritik an ausländischem Zugriff sich allgemeiner Zustimmung erfreut, wenn kolonialistische – also gestrige – Vorgehensweisen ins Spiel kommen, die wirklichen, aktuellen Ausplünderungsweisen dagegen wie ein natürliches,  menschenfreundliches Werk erscheinen, tendenziell jedenfalls.

Tja, und so ist es auch im Fall Grönland. Weiterlesen

Wie viele werden wir in Zukunft sein?

Mitteilung: Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung

Zum diesjährigen Weltbevölkerungstag am 11. Juli lebten über 7,7 Milliarden Menschen auf der Erde. Wie viele Menschen künftig noch hinzukommen, hängt zu großen Teilen von der demografischen Entwicklung in Subsahara-Afrika ab. Ein wesentlicher Faktor könnte dazu beitragen das Bevölkerungswachstum in der Region zu bremsen: Bildung. … weiter


Quellen:
www.berlin-institut.org
www.idw-online.de
Grafik: Gerd Altmann auf Pixabay

 

IfL-Karte verdeutlicht Unterschiede im Wahlverhalten der Deutschen

Mitteilung: Leibniz-Institut für Länderkunde

Die Formel „Grüne Städte, schwarzes Land, blauer Osten“ trifft für die Europawahl 2019 nicht uneingeschränkt zu. Vor allem im ländlichen Raum Westdeutschlands offenbaren sich räumliche Unterschiede im Wahlverhalten.

Das zeigen Analysen des Leibniz-Instituts für Länderkunde (IfL), anhand derer sich das Wahlverhalten für jeden Kreis einem von sechs Typen zuordnen lässt. Die Ergebnisse sind in der Onlinezeitschrift „Nationalatlas aktuell“ des IfL nachzulesen. Eine Deutschlandkarte veranschaulicht die Fakten und zeigt klare regionale Muster beim Wahlverhalten. Sie ist zugleich ein Spiegelbild der zunehmenden räumlichen Fragmentierung der deutschen Parteienlandschaft in einem Fünfparteiensystem. … weiter


Quelle:
www.ifl-leipzig.de
www.idw-online.de

Ausstellung „Schule zieht Grenzen – wir ziehen nicht mit!“ jetzt auch online verfügbar

Mitteilung: IFAF Institut für angewandte Forschung Berlin

Die Ausstellung „Schule zieht Grenzen – wir ziehen nicht mit!“ informiert über rassistische Zugangsbarrieren zu Schule, ordnet sie historisch ein und nimmt beispielhaft einige Biographien, Schulen und Proteste in den Blick. Jetzt kann sie auch online angesehen werden. Weiterlesen

Worüber reden wir, wenn wir über Kunst reden?

Von Stefan Oehm, Auswege-Autor, ist seit längerem kein Aufsatz mehr im Magazin Auswege erschienen. Wo ist er abgeblieben, werden sich interessierte LeserInnen fragen?

Er hat sich „zurückgezogen“ und sein Buch verfasst. Spätestens Mitte September wird es fertig gedruckt und gebunden vorliegen und über den Buchhandel oder auch direkt beim Verlag erhältlich sein.

Hier eine kurze Inhaltsbeschreibung:

Worüber reden wir, wenn wir über Kunst reden?

Vom Wirken der unsichtbaren Hand

Über Kunst zu reden scheint so selbstverständlich zu sein, dass niemand systematisch der grundsätzlichen Frage nachzugehen scheint, worüber wir eigentlich reden, wenn wir über Kunst reden – weder im alltäglichen Kontext noch in dem der Kunstwelt. Mithilfe des Sprachwandelkonzepts des Linguisten Rudi Keller, der die Theorie der unsichtbaren Hand von Adam Smith‘ aufgreift, sowie des handlungstheoretischen Modells des britischen Sprachphilosophen H. Paul Grice soll durch eine systematische Begriffsdifferenzierung versucht werden, Licht ins Dunkel des inflationären und chaotischen Gebrauchs des Wortes Kunst und des daraus resultierenden Begriffs ‚Kunst‘ zu bringen.

Im Anschluss an Hans-Georg Gadamers rezeptionsästhetischen Überlegungen wird eine strukturelle Differenzierung dessen vorgeschlagen, was gemeinhin Kunst resp. Kunstwerk genannt wird. Dabei werden zahlreiche für den aktuellen Stand der Kunstphilosophie relevante Positionen (von Wittgenstein, Derrida, Heidegger über Schmücker, Lüdeking bis hin zu Ziff, Weitz, Kennick, Gaut und Danto) einer kritischen Analyse unterzogen, um schließlich heuristisch der Frage nachzugehen, ob es in der unmittelbaren Rezeption der Kunst um Aspekte des Verstehens geht oder nicht vielmehr um das, was Susan Sontag die ‚Erotik der Kunst‘ nennt.

Die Redaktion wünscht Stefan Oehm alles Gute und viel Erfolg für sein neues Buch!


Die Buchdaten:

Stefan Oehm: Worüber reden wir, wenn wir über Kunst reden? Vom Wirken der unsichtbaren Hand 386 Seiten | Broschur
Erscheinungstermin: 4. Quartal 2019, ca. € 40,00 | ISBN 978-3-8260-6784-6

zum Verlag

 

Wie sich Aufschieber und Macher genetisch unterscheiden

Die Steuererklärung immer noch nicht fertig und den Hausputz auf nächste Woche verschoben? Schuld könnten die Gene sein. Zumindest bei Frauen.

Mitteilung: Ruhr-Universität Bochum

Manche Menschen neigen dazu, Handlungen aufzuschieben. Bei Frauen geht dieser Charakterzug mit der genetischen Veranlagung einher, einen höheren Dopaminspiegel im Gehirn zu besitzen. Das fanden Forscherinnen und Forscher der Ruhr-Universität Bochum und der Technischen Universität Dresden mit genetischen Analysen und Fragebögen heraus. Bei Männern konnten sie diesen Zusammenhang nicht feststellen.

„Der Botenstoff Dopamin ist in der Vergangenheit immer wieder mit einer erhöhten kognitiven Flexibilität in Verbindung gebracht worden“, sagt Dr. Erhan Genç aus der Bochumer Abteilung für Biopsychologie. „Das ist nicht grundsätzlich schlecht, aber geht oftmals mit einer erhöhten Ablenkbarkeit einher.“ … weiter


Quelle: news.rub.de

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