Über Sprachkeulen, Killerphrasen und Panik-Theorien der Inklusionskritiker

Widerständige und zornige Einwürfe gegen inklusionskritische Zumutungen

von Hans Wocken

… Als typische Ausdrucksformen einer strategischen, interessenorientierten Argumentation können die Kommunikationsmuster „Sprachkeulen“, „Killerphrasen“ und „Panik-Theorien“ angesehen werden. Die gemeinsamen Merkmale der genannten Kommunikationsstrategien sind erstens das Ziel, in diskursiven Debatten unter allen Umständen erfolgreich zu sein, und zweitens die Methode, zwecks Zielerreichung auch unredliche, unfaire und nichtrationale Argumentationsformen einzusetzen.

Sprachkeulen, Killerphrasen und Panik-Theorien sind sog. „Totschlagargumente“; sie wollen den Partner mit sprachlichen „Killern“ überwältigen und kaltstellen oder sogar aus der Diskursarena verdrängen und verbannen. Eine perfekte strategieorientierte Argumentation endet mit einer vollständigen Demontage und widerspruchslosen Kapitulation des „Gegners“. Mit anderen Worten: Es geht bei interessendominierter Kommunikation nicht um Verständigung und Wahrheitssuche, sondern um Herrschaft und Sieg.“

… Diese Arbeit fokussiert – offen zugestanden „einseitig“ – nur die „Totschlagargumente“ der Inklusionsopponenten.

In seinem neuen Aufsatz knöpft sich Hans Wocken also einige Inklusionskritiker und deren „Totschlagargumente“ vor und weist nach, auf welch dünnem Eis sie sich bewegen.

Auch wenn der Aufsatz etwas länger ist, sollten Sie sich, liebe LeserInnen, nicht vom Lesen abhalten lassen. Ein höchst amüsantes und zugleich zutiefst aufklärerisches Lesevergnügen.

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„Faschismus und Technologie: Was uns „Wolfenstein 2″ über Silicon Valley sagen kann“

Auswege-Autor Stefan Oehm hat uns einen Link aus dem Magazin „piqd“ vermittelt, den wir den LeserInnen nicht vorenthalten wollen. Stefan Oehm hat dieses Thema ebenfalls im Mai 2017 in seinem Aufsatz „Algorithmus und Spiritualität“ angesprochen. Lesen ist angesagt!

 Faschismus und Technologie: Was uns „Wolfenstein 2“ über Silicon Valley sagen kann


Anm. d. Red.: „Wolfenstein“ ist ein  Computerspiel (Shooter). Es gab diverse Vorläufer, 2014 erschien dann „Wolfenstein: The New Order“ und im Oktober 2017 „Wolfenstein II: The New Colossus“.
In der deutschen Version fehlen Nazisymbole wie das Hakenkreuz, alle SS-Zeichen u.a., und die Gewaltdarstellungen wurden deutlich reduziert. Alle Bezüge zu Nazideutschland wurden entfernt. „Hauptkämpfer“ B.J. Blazkowicz kämpft z.B. gegen eine Sekte namens Wölfe. Der Grund liegt im Paragraph 86 StGB, Absatz 1. (Verbreitung von Nazisymbolen)

Wer mehr wissen will: Die taz hat der deutschen Ausgabe von „Wolfenstein II: The New Colossus“ am 14.11.2017 einen Artikel gewidmet, Autor: Matthias Kreienbrink:

Heil Heiler! 
Aus dem Videospiel „Wolfenstein 2: The New Colossus“ wurden in Deutschland sämtliche Bezüge zum Nationalsozialismus und zur Schoah entfernt. Dass damit dem Spiel sein antifaschistischer Charakter genommen wird, scheint die Öffentlichkeit wenig zu stören. Den ganzen Artikel lesen

 

 

Das Klima und die Traumtänzer

von Wolfgang Gerster

Seit Tagen beraten Politiker aus fast allen Ländern der Erde in Bonn über Maßnahmen, die erforderlich sind, um das Klimasystem der Erde stabil zu halten. Den Vorsitz haben die Fidschi-Inseln inne, einer jener Inselstaaten im Pazifik, die infolge des Seewasseranstiegs als erste Auswirkung einer Erderwärmung zu spüren bekommen, welche Folgen ein Klimawandel für die Menschen mit sich bringt.

Einer der zentralen Zielpunkte ist es, den allgemeinen weltweiten Temperaturanstieg bis 2030 auf ehrgeizige 1,5°C zu begrenzen. Das scheint nicht leicht zu sein. … weiter


©Fotomontage: geralt, pixabay.com, CC0

Digitale Schulbücher für alle?

Forscher zeigen in einer Studie, wie das in NRW gelingen kann

Mitteilung: Universität Witten/Herdecke

Bisher sind Lehrerinnen und Lehrer, die multimediale Unterrichtsmaterialien verwenden, oft auf das wohlwollende ‚Weggucken‘ der Verlage bei Urheberrechtsverletzungen angewiesen … weiter

Quelle: Uni Witten/Herdecke | idw-online.de

PISA-Kompetenzen: Kaum Fortschritte von Klasse 9 bis 10

Mitteilung: Technische Universität München

Deutsche Schülerinnen und Schüler verbessern sich in der zehnten Klasse kaum oder gar nicht darin, Mathematik, Naturwissenschaften und Lesen im Alltag anwenden zu können.

Dies zeigt die neue Studie „PISA Plus“. Das deutsche PISA-Team hatte die Neuntklässler der PISA-Studie von 2012 ein Jahr später noch einmal getestet. … weiter

Quelle: TU München | idw-online.de


Weitere Infos zu PISA

Im Jahr 2022 erstmals weltweit mehr fettleibige als untergewichtige Kinder und Jugendliche

Mitteilung: Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS

Die Zahlen sind alarmierend. Innerhalb von 40 Jahren hat sich die Anzahl fettleibiger Kinder und Jugendlicher weltweit von 11 Millionen im Jahr 1975 auf 124 Millionen im Jahr 2016 erhöht.

Und der Trend wird aller Wahrscheinlichkeit nach anhalten: Zwar stagniert der Anteil fettleibiger Kinder und Jugendlicher in den westlichen Industrienationen auf hohem Niveau, doch besonders in Asien erwarten die Autorinnen und Autoren einen massiven weiteren Anstieg in den kommenden Jahren. In die Studie flossen unter anderem auch Daten aus der vom BIPS koordinierten IDEFICS-Studie ein. … weiter

Quelle: www.leibniz-bips.de | idw-online.de

So schaffen wir das nicht! Eine Provokation

von Brigitte Pick

Immer wieder geraten jugendliche Flüchtlinge in den Focus der Berichterstattung deutscher Medien.

Jugendliche Flüchtlinge aus dem Nahen Osten, aus dem Iran, dem Irak, aus Afghanistan und Pakistan siedeln sich im Tiergarten in Berlin an und nächtigen teilweise in Zelten. Darunter sind viele Minderjährige. Sie prostituieren sich und handeln mit Drogen, sind meistens selbst abhängig. Das Gebiet ihrer Stundenlöhnerei ist von Kondomen, Alufetzen, Spritzen, Tempotüchern und Zigarettenstummeln verschmutzt und trostlos. In der Stricherszene, die sich deutlich verändert hat, glaubt man den Freiern, ist ein Kampf von Banden um die Vorherrschaft entstanden. Man teilt die Reviere auf nach Herkunftsländern. … weiter


©Grafik: integration by kalhh, pixabay.com, Lizenz CC0

Nachahmung des Gegenübers führt zu höherer Beliebtheit beim Kennenlernen

Studie: Universität Leipzig

Die spontane Nachahmung des verbalen und nonverbalen Verhaltens des Gegenübers – soziales Mimikry – ist eine unbewusste Strategie, um Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen. Wir ahmen beispielsweise den Akzent, die Mimik, die Gestik oder die Haltung der anderen Person nach. Inwieweit unterscheiden sich Menschen in ihrem Nachahmungsverhalten und welchen Einfluss hat das auf die Sympathie beim Kennenlernen?

Das haben Forscher der Universität Leipzig und der Freien Universität Berlin in einer gemeinsamen Studie untersucht und ihre Ergebnisse jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Psychological Science“ veröffentlicht. … weiter

Quelle: www.uni-leipzig.de

Ängste als Herrschaftsinstrument

Mitteilung: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Welche Sorgen Menschen plagen, hängt stark von ihrer ökonomischen Lage und ihrem kulturellen Hintergrund ab. Das zeigt eine empirische Studie unter Federführung der Universität Bonn.

Gerade die kulturelle Elite werte zudem mitunter die Befürchtungen anderer Gesellschaftsschichten als illegitim ab, schreiben die Wissenschaftler. Ängste seien insofern auch ein Herrschaftsinstrument. Die Studie ist nun im Fachjournal „The Sociological Review“ erschienen. … weiter

Quell: Uni Bonn | idw-online.de

Ratschläge der Wirtschaftsweisen sind unsozial und wirtschaftlich schädlich

Stellungnahme: DGB

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat das Jahresgutachten des Sachverständigenrates scharf kritisiert. „Die Mehrheit des Sachverständigenrates setzt mit ihren Vorschlägen den sozialen Zusammenhalt und den wirtschaftlichen Fortschritt in Deutschland aufs Spiel“, sagte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell am Mittwoch in Berlin. „Was die Ökonomen unter ‚zukunftsorientierter Wirtschaftspolitik‘ verstehen, muss einem Angst und Bange machen.“ Weiterlesen

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