Reformpädagogik: Abschaffen wegen Missbrauchsgefahr?
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Ein Kommentar zu den Missbrauchsfällen in der Odenwaldschule und zu Jürgen Oelkers’ Werk „Pädagogik, Elite, Missbrauch“
von Karin Rinn
Müssen wir die gesamte Reformpädagogik in Bausch und Bogen verdammen, nachdem die schrecklichen Missbrauchsfälle in der Odenwaldschule bekannt geworden sind?
Gerold Becker, der dort von 1972 bis 1985 Schulleiter war, war nicht der Einzige, dem solche schändlichen Taten zur Last gelegt wurden. Es scheint sich beim Kollegium dieser Schule in den 70er bis 90er Jahren des 20. Jahrhunderts um einen Sumpf gehandelt zu haben, in dem viele erwachsene Männer ihre pädophilen Neigungen ausleben konnten, ohne Entlarvung und Bestrafung befürchten zu müssen. Verständnisvolles Schweigen und Wegsehen scheint an der Tagesordnung gewesen zu sein. … weiter
Hinweis:
Karin Rinn hat Jürgen Oelkers‘ Buch „Pädagogik, Elite, Missbrauch“ rezensiert. → Gerold Becker, Reformpädagoge und Kinderschänder
Eine Rezension von Karin Rinn
GemeinschBildungsgewerkschaft GEW zur Studie des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen

Das neue Heft der „Impulse“ ist erschienen – Nr. 113, 2/2016
Mitteilung: Universität Ulm
Vor rund einem Jahr fiel Merkels berühmter Satz „Wir schaffen das!“ Die Euphorie der Willkommenskultur ist schnell verflogen, die geflüchteten Menschen sind geblieben. Die Auseinandersetzung, wie mit ihnen umgegangen werden soll, spaltet zunehmend die Gesellschaft. Die auftretenden Schwierigkeiten und Zwischenfälle mit Migranten leiten Wasser auf die Mühlen der Rassisten und Rechtspopulisten. Am Beispiel eines kleinen nordhessischen Dorfes und einer dort untergebrachten afghanischen Familie berichtet der Autor von den Höhen und Tiefen des Integrations-Alltags …