Generation Praktikum

Eine Satire von Frank v. Sicard

Andreas, der Lehrer, bereitet seine Schülerin Inge mit großem Engagement auf den Praktikumseinsatz vor.  Kopfhörer aus den Ohren, Hände aus den Hosentaschen, Kaugummi aus dem Mund, sich vorstellen und was man sonst so alles als Lehrkraft tut und treibt, um die Schützlinge auf das Leben vorzubereiten. Und nun kommt die Meisterin des Betriebes … weiter

 

Alle Satiren von Frank v. Sicard

Chill Mal, Frau Freitag

Eine Rezension zum gleichnamigen Buch

von Criticus Anonymus

Den Satiriker beschrieb Tucholsky einst als einen gekränkten Idealist, der gegen all das Schlechte in der Welt anrenne. Mit der Waffe des (gedruckten) Wortes kämpft er charaktervoll für das Gute. So auch Frau Freitag, die in dem hier vorgestellten Buch aus dem Leben einer unerschrockenen Lehrerin berichtet. … weiter

Satirische Texte im Magazin Auswege von

Gabriele Frydrych

Frank v. Sicard

und Detlef Träbert

 

Erfahrungen mit und in einer Ganztagesklasse 3/4

von Lilo Sauer

Grundsätzlich ist für mich die Ganztagesklasse (GTK) auf jeden Fall die richtige Art zu unterrichten.  Kinder, vor allem in der Grundschule, brauchen Raum, Zeit und Erwachsene, die sich mit ihnen auseinandersetzen. Dafür ist in einem Halbtagesbetrieb zu wenig Gelegenheit.

Dass der Rahmen, den das Kultusministerium dafür gibt, zu wenig durchdacht und zu sehr auf Kostenersparnis ausgerichtet ist, ändert daran nichts. Das wesentliche Problem, das die Führung einer GTK vor allem in der Grundschule erschwert, ist meiner Meinung nach so zu beschreiben:  … weiter

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Vielen Dank für die mutige Rede zu Rostock-Lichtenhagen, Herr Bundespräsident!

Offener Brief an den Bundespräsidenten:
Sie haben allen deutschen Nationalisten, pardon: guten deutschen Patrioten aus dem Herzen gesprochen.

GegenRede 23 von Freerk Huisken

Das ist ein Wort: „Unsere Heimat kommt nicht in braune Hände!“ Nicht schon wieder, meinen Sie. Einmal reicht ja auch. Deswegen müssen wir, wie Sie klar darstellen, gemeinsam dafür sorgen, dass „Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, (die es) überall in Deutschland gibt“, bei uns keine Chance haben. Wenn „Ängste vor dem Fremden weiter existieren“, dann muss man was gegen die Fremden tun und dann müssen wir „uns über das Maß und die Bedingungen der Zuwanderung verständigen“! … weiter

 

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Alphabetisierung im Integrationskurs – ein Erlebnisbericht

von Martin Schönemann

Die Integrationskurse des BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, eine Behörde des Innenministeriums) sollen Menschen mit Migrationshintergrund sprachlich, aber auch kulturell in die deutsche Gesellschaft integrieren. Sie sind ein typisches Produkt der Umstrukturierungen der einstigen rot-grünen Bundesregierung, die unter dem Namen „Agenda 2010“ bekannt geworden sind.

Nach meiner Erfahrung unterscheiden sie sich grundsätzlich von den „Maßnahmen“ genannten Veranstaltungen, die für das Arbeitsamt oder dessen Partner- und Nachfolgeorganisation, die Arge, durchgeführt werden. … weiter

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Prolls versus Ökos: Vom Verhältnis der Hauptschüler zu Gymnasiasten und umgekehrt

Gedanken zum Schuljahresende 2012

von Brigitte Pick

» Trotz der Schulstrukturreformen in weiten Teilen der Republik ist und wird der Exklusionsprozess der „Hauptschüler“ weiter Thema sein, zumal der äquivalente Schulabschluss nun lediglich „Berufsbildungsreife“ genannt wird und nicht abgeschafft ist. Die Verachtung von Schülern mit niedrigem sozioökonomischen Status, die keinen beruflichen Erfolg vorweisen können, wird fortgeschrieben in einer Gesellschaft, deren Selbstverständnis zunehmend durch das „unternehmerische Selbst“ geprägt ist. «

So beginnt Brigitte Picks Aufsatz über das Verhältnis der Hauptschüler zu den Gymnasiasten. Auf ihrer Reise durch die deutsche Bildungslandschaft schreibt sie über Kinder und Jugendliche, die an einer rastlosen Selbstoptimierung arbeiten, über politisch engagierte Gymnasiasten, über Jugendliche mit migrantischen Wurzeln und konfrontative Pädagogik. Sie berichtet in einem Exkurs über Rapper und Bushido, ein Haus im Grünen, über die Ironie von Hauptschülern, über die Disziplinlosigkeit von Marginalisierten und stellt klar: Hauptschüler wollen anerkannt werden. Ein ehrlicher und schonungsloser Blick auf uns und unsere Schulen und unser Erziehungswesen. Lesen

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Geld gewinnt immer – ketzerische Gedanken zur Fußballeuropameisterschaft 2012 und dem Geschäft Fußball

von Brigitte Pick

Die Fußball-Europameisterschaft ist gerade geschlagen und der dumpfe Nationalismus ließ sich auf einigen Fanmeilen erahnen. Sturzbetrunkene hoben die Hände heilsmäßig und hauten sich gegenseitig auf die Zwölf. Die Geschäfte liefen nicht ganz wie erwartet. Der osteuropäische Markt wurde erobert, neue Stadien gebaut, in Straßen, Schiene und Flughäfen investiert, Demokratie geheuchelt. … weiter

 

Weitere Aufsätze zum Thema Fußball

 

 

Zwischen Erfurt und Pisa: Eine Bilanz – zehn Jahre nach dem Massaker von Erfurt und dem sogenannten Pisa-Schock

Sind unsere Schulen verlässliche Orte oder Zulieferbetriebe für Markt und Industrie?

von Götz Eisenberg

Rund drei Monate nach dem Massaker am Erfurter Gutenberg-Gymnasium,  veröffentlichte die Frankfurter Rundschau einen Aufruf Erfurter Schüler und Studierender, in dem gefordert wurde, sich „verstärkt mit den gesellschaftlichen Ursachen dieser Tat auseinander zu setzen“, weil nur deren Kenntnis es ermögliche, ähnlichen Taten vorzubeugen. Insbesondere müsse der Leistungsbegriff hinterfragt werden, der das Bildungssystem beherrsche und dafür verantwortlich sei, dass unablässig Verlierer produziert würden, die den vorherrschenden Idealen nicht entsprächen und in der Folge leicht in eine Position abseitiger Verzweiflung gerieten.

Was ist aus den Forderungen der Schüler und Studierenden geworden? Was hat man gelernt oder besser: was hätte man aus der Katastrophe von Erfurt lernen können?  … weiter Weiterlesen

Sprachliche Leerverkäufe

Anmerkungen zum Film Work Hard – Play Hard von Carmen Losmann

von Götz Eisenberg

Sind Sie in letzter Zeit einmal in die Verlegenheit gekommen, Stellenanzeigen lesen zu müssen? Und wenn ja, haben Sie herausgefunden, wer oder was gesucht wird, wenn die Stelle eines Corporate Key Relationship Managers, eines Change Managers, eines Manager Component Purchasing and Subcontracting oder eines Supply Chain Managers ausgeschrieben ist?

Überhaupt scheint es nur noch Manager zu geben, selbst der gute alte Staubsaugervertreter oder das Mitglied einer Drückerkolonne nennen sich heute Area Sales Manager. … weiter

Szene aus dem Film WorkHard-Play Hard – ©Foto: workhardplayhard-film.de

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Aufsätze von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

 

 

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