Auf den Spuren der letzten Neandertaler

Mitteilung: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Rund 250.000 Jahre lang beherrschte der Neandertaler Europa, doch vor rund 40.000 Jahren verliert sich derzeit seine Spur. Manche Experten machen besonders kühle Abschnitte innerhalb der letzten Eiszeit für sein Verschwinden verantwortlich, andere vermuten, dass der nach Europa einwandernde Homo sapiens seinen Verwandten verdrängt hat. Funde auf der Halbinsel Krim am Schwarzen Meer widersprechen diesen Thesen, denn dort lebten Neandertaler und moderner Mensch lange Zeit nebeneinander – darauf weisen zahlreiche Indizien hin. Ein Team der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) folgt jetzt den Spuren der Vormenschen am Schwarzen Meer. Ihr Ziel ist es, Lücken im Wissen über die letzten Neandertaler durch Feldforschungen zu schließen. … weiter

Quelle: PM v. 22.5.13 – Uni Erl. – Nbg./idw

unterrichtstipp Der Text eignet sich gut für den Biologieunterricht ab der 9. Klasse HS/MS – Bereich: Entwicklung des Menschen/Evolution. Für den Einsatz im Unterricht wurden Zeilennummern eingefügt.

„Blut-Textilien“ oder: Ein Lehrstück über den ganz normalen globalen Kapitalismus

Logo Gegenrede.gifGegenRede 28 von Freerk Huisken

"Blut-Klamotten" oder "Blut-Textilien" werden sie genannt, die Shirts, Jeans, Blusen etc. der Textilfabriken aus Bangladesh und umliegenden Ländern. Und zwar nicht etwa von linken Miesmachern unserer Wirtschaftsordnung, von Kapitalismuskritikern und kommunistischen Globalisierungsgegnern, sondern von seriösen Tageszeitungen wie z.B. der SZ, in der man über diese Textilproduktion Folgendes erfährt … weiter

bleistift

 

Alle GegenReden von Freerk Huisken

unterrichtstipp Dieser Text lässt sich auch gut mit dem Auswege-Unterrichtsmaterial »Puma-Vorstand über Sozialstandards: „Unsere Preise würden deutlich steigen“« (taz-Text inkl. ausgewählten Unterrichts- und Bearbeitungshinweisen) kombinieren.

Inklusion im deutschen Schulsystem kommt nur eingeschränkt voran

Mitteilung: Bertelsmann Stiftung

Bertelsmann Stiftung: Jeder vierte Förderschüler besucht mittlerweile reguläre Schule / Anteil der Sonderschüler bleibt aber nahezu konstant / Enorme Unterschiede zwischen den Ländern

Die Inklusion im deutschen Schulsystem kommt voran, ohne dass allerdings die Sonderschulen an Bedeutung verlieren. Inzwischen besucht zwar jeder vierte Schüler mit Förderbedarf eine reguläre Schule. Seit Deutschland sich vor vier Jahren verpflichtet hat, Schüler mit und ohne Behinderung gemeinsam zu unterrichten, ist der Inklusionsanteil damit bundesweit um ein Drittel (von 18,4 auf 25 Prozent) gestiegen. … weiter

Quelle: PM v. 18.3.2013 – Bertelsmann Stiftung/idw

Die bisherige Schule „auf den Kopf“ stellen

Mikrophon.gifgsf – Im Neumarkter Tagblatt erschien am 16.5.2013 ein Interview mit Otto Herz – sehr gekürzt und geringfügig redigiert. Otto Herz hat uns das Originalgespräch überlassen. Man könnte es als eine Art kompakten Streifzug durch seine pädagogische "Weltsicht" bezeichnen: Er äußert sich zum Selektionsdruck, zur Notengebung, zum Sitzenbleiben, zum Unterrichtsstoff und wird mit den pädagogischen Ansichten des Philosophen David Precht konfrontiert. Er denkt über ein Fach Lebenskunde nach und nimmt Stellung zu seinen eigenen Jahren in der Odenwaldschule und zur Zusammenarbeit mit Hartmut von Hentig.  Wir danken Otto für die Überlassung des Interviews und wünschen unzählige anregende und verändernde Gedanken beim Lesen:

Otto Herz

Das Nachfolgende habe ich am 15.05.2013 im Zug auf der Fahrt von Mannheim über Frankfurt/M. nach Neumarkt (Oberpfalz) geschrieben aus Anlass des Pressegesprächs in Neumarkt. Die Fragen stellte: Katrin Böhm, Redaktion Neumarkter Tagblatt. Hier mein vollständiger Text auf die Fragen der Redakteurin … weiter

Feder

 

Alle Texte von Otto Herz im Magazin Auswege

 

►Zum derzeitig stark öffentlichkeitswirksamen Philosophen Richard David Precht siehe auch den Kommentar im Magazin Auswege von Hasso Rosenthal: Vor solchen Reformern kann uns nur grausen – besonders den Schülern

Kindliche Entwicklung – Schon Fünfjährige fordern Gerechtigkeit ein

Mitteilung: Ludwig-Maximilians-Universität München

Von welchem Alter an kleine Kinder beim Teilen auf Fairness achten und Ressourcen gleich verteilen wollen, zeigt eine neue Studie des LMU-Psychologen Markus Paulus.

Mit dem sperrigen Wort „Verteilungsgerechtigkeit“ können Fünfjährige vielleicht nicht viel anfangen, aber sie handeln danach. Wie ein Team um den LMU-Psychologen Markus Paulus herausfand, achten sie beim Teilen sowohl auf die Bedürftigkeit anderer als auch darauf, wer in einer Gruppe wie viel hat. … weiter

Quelle: PM v. 22.4.2013 – Uni München/idw

Wie glücklich sind wir Deutschen?

glueckMitteilung: GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften

Dr. Heinz-Herbert Noll und Stefan Weick vom GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften haben das subjektive Wohlergehen der Deutschen bemessen und konstatieren, dass Deutschland eine mittlere Position auf der internationalen Glücksskala einnimmt. Dänemark steht, noch vor den anderen skandinavischen Ländern und der Schweiz, an der Spitze, nur Frankreich und Portugal liegen aus der Gruppe der westeuropäischen EU-Länder unter dem Durchschnitt. Die materiell ärmeren postsozialistischen Länder fallen durch ihre besonders ungünstige Position hinsichtlich der allgemeinen Lebenszufriedenheit auf. … weiter

Quelle: PM v. 20.3.2013 – GESIS/idw

Überschätztes Cybermobbing

Studie aus Kreuzlingen, Konstanz, Zürich und Bern zeigt, dass Cybermobbing weitaus seltener stattfindet als angenommen

Mitteilung: Universität Konstanz

Cybermobbing gilt als eine der größten Bedrohungen, der Jugendliche in der digitalen Welt ausgesetzt sind. Die Bedeutung des Phänomens werde in der öffentlichen Wahrnehmung allerdings überschätzt. Zu diesem Schluss kommt eine vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) unterstützte Studie, die von der Pädagogischen Hochschule Thurgau (PHTG) sowie den Universitäten Konstanz, Zürich und Bern durchgeführt wurde: … weiter

Quelle: PM v. 8.3.2013 – Uni Konstanz/idw

Vor solchen Reformern kann uns nur grausen – besonders den Schülern

Ein Kommentar zum Artikel „Schule kann mehr“ – 10 Thesen von Richard David Precht und ein Interview*

von Hasso Rosenthal

In einem dreiseitigen Artikel, ergänzt durch ein Interview, stellt die Zeit Precht Raum für dessen Überlegungen zur Verfügung. Das lässt vermuten, dass er bahnbrechende Erkenntnisse zu veröffentlichen hat.

Er geht von dem hohen Anspruch aus, Ergebnisse der Hirn- und Entwicklungsforschung in praktikable Vorschläge umzusetzen. Den Nachweis dafür bringt er allerdings an keiner Stelle. … weiter

* In: Die Zeit v. 11.4.2013: http://www.zeit.de/2013/16/richard-david-precht-schule-bildungsreform – Letzter Zugriff am 18.5.2013

Feder

 

Alle Texte von Hasso Rosenthal im Magazin Auswege

Puma-Vorstand über Sozialstandards: „Unsere Preise würden deutlich steigen“

workers_uniteUnterrichtsmaterial zur Bearbeitung von Sozial- und Arbeitsstandards in Drittweltländern

von Günther Schmidt-Falck

Schaut man in aktuelle Schulbücher der Fächer Geschichte/Sozialkunde/Erdkunde bzw. des Gesellschaftswissenschaftlichen Fachbereichs rein, fällt schnell auf, dass ein aussagekräftiges Material zur Behandlung der Arbeits- und Sozialstandards in den Billiglohn- und Entwicklungsländern nicht oder nur in Form eines allgemeinen überblicksartigen Sachtextes existiert.

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Nennen wir ihn … wie auch immer – eine Antwort auf den Artikel „Entlarvt…“

Uns erreichte ein Brief von Karin Rinn zum Artikel

► Entlarvt: Ein Professor aus Neuseeland zeigt es den deutschen Einheitsschul-Ideologen! … mit einem aktuellen Nachtrag von Georg Schuster und einem Kommentar von Hasso Rosenthal!

Hier also eine weitere Stellungnahme zur Studie von John Hattie und ein Dank an den Autoren des Artikels, Georg Schuster (Pseudonym):

Sehr geehrtes Redaktions-Team,

hat der Ihnen bekannte Autor etwas zu befürchten, wenn er unter seinem richtigen Namen schreibt?
Ist es schon wieder so schlimm in Deutschland?

Oder ist es Rainer D. (Name der Red. bekannt) und er will bloß nicht gleich wieder in die ideologische Ecke gestopft werden, bevor jemand überhaupt liest, was er zu sagen hat?

Der Artikel hat mich an- und mir aus dem Herzen gesprochen, weil in der Diskussion um die Hattie-Studie (für die ich übrigens sehr dankbar bin) wieder mal Dinge vermischt werden, die sich nicht mischen lassen. Das hat der Autor sehr gut auf den Punkt gebracht und ich möchte ihm dafür danken.

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